Panhard & Levassor begann 1891 als erstes Unternehmen der Welt mit der Herstellung und dem Verkauf von serienmäßig produzierten Fahrzeugen. Das Unternehmen wurde im Jahre 1967 von Citroën übernommen und die Produktion ziviler Fahrzeuge eingestellt. Die Fahrzeuge wurden nach dem Zweiten Weltkrieg nur unter dem Namen Panhard vertrieben.
Panhard produzierte nach 1945 keine Luxusfahrzeuge mehr. Stattdessen entwickelte das Unternehmen mit dem Ingenieur Grégoire kleine, aber technisch interessante Automobile mit luftgekühltem Zweizylinder-Boxermotor.
Der hier gezeigte Panhard Dyna Z wurde von 1953 bis 1960 hergestellt. Insgesamt wurden 303.541 Stück gebaut. Sein Nachfolger war das Modell PL 17 und später der Panhard 24 CT. Man spricht auch über den Panhard 24 als den teuersten Zweizylinder der Welt.
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Die Technik war ein wenig anders als bei den Wettbewerbern. Der Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor hatte nur 851 cm³ Hubraum, Luftkühlung, Kurbelwellen- und Hauptlager als Wälzlager nach Panhard-Patent, Sackzylinder mit nicht abnehmbaren Zylinderköpfen aus Aluminium, trockene Zylinderlaufbuchsen, weiche Motorlager, die den rauen Motorlauf des Zweizylinders dämpften, Radiallüfter am Kurbelwellenende und einen großen Kühlmantel aus Aluminium mit Kühlrippen. Der Motor war an den Auspuffkrümmern an der Karosserie aufgehängt!
Auch beim Langstreckenrennen 24 Stunden von Le Mans war Panhard dabei. Es ging bei der Teilnahme nicht um den Gesamtsieg, sondern um den geringsten Verbrauch. Panhard gewann diese Auszeichnung zwischen 1950 und 1964 zehn Mal!