Einen Land Rover fahren für viele Menschen ist dies eine Passion. Dazu gehören häufig nicht nur Mütze, Schal und Handschuhe im Landy. Oft sind auch die Werkzeugkiste, der ölverschmierte Lappen und die dunklen Ränder unter den Fingernägeln die ständigen Begleiter. Es versteht sich also von selbst, dass technische Hilfeleistungen und der Austausch Technik-Tipps unter Land Rover Freunden eher eine Selbstverständlichkeit sind.
Der Land Rover der Serien I – III sind als robuste Geländewagen weltweit immer noch im Einsatz. Im Jahr 1958 kam der technisch und optisch veränderte Land Rover Series II auf den Markt, der 1971 vom Series III abgelöst wurde.
Viele der Eigner dieses urigen Fahrzeugs sind von einem Virus befallen und wer noch keinen hat, der sucht im umfangreichen Fahrzeugangebot bis einer vor der Tür oder Garage steht. Zur Vermeidung von Wiederholungen möchte ich auf meinen Beitrag 65 Jahre Land Rover verweisen.
Die Karosserie des Land Rover der genannte Serien ist auf einem robusten Leiterrahmen aufgeschraubt. Im Gegensatz zum Toyota Land Cruiser oder dem Mercedes-Benz G-Modell sind viele Bleche aus Aluminium und somit langfristig wenig anfällig von der braunen Pest Rost. Natürlich verrosten an dem Fahrzeug die Teile, die aus Stahlblech hergestellt wurden.
Ich bezeichne einen Land Rover als „Lego-Technik“ für Erwachsene. Die Technik und Elektrik ist recht einfach und äußerst freundlich gegenüber einem Schrauber. So kann man ein Fahrzeug, dass von der Patina der Jahre optisch und technisch gezeichnet ist, Stück für Stück restaurieren. Grundsätzlich bleibt er bei dieser schonenden Methode einer Restaurierung auch allzeit einsatzfähig. Durch die Blattfedern vorne und hinten kann man natürlich nicht viel Komfort erwarten. Dafür fördert die funktionierende Heizung genügend heiße Luft in den Innenraum, egal ob mit Benzin- oder Dieselmotor ausgestattet.
Es gibt praktisch alle Ersatzteile in den diversen Land Rover Online-Shops zu kaufen. Innenausstattungen, die bei anderen Fahrzeugen rar sind, benötigt man gar nicht, denn im Innenraum herrscht nacktes Blech und wenig Kunststoff vor. Auch bei dieser Marke gibt es mehrere Marken-Clubs, die sich dem Land Rover und Liebhabern verbunden fühlen. Nicht verwunderlich ist, dass die Preise für diesen speziellen Klassiker für die Outdoor Aktivitäten fernab der geteerten Straßen steigen.