Archibald Goodman Frazer Nash (1889 – 1965) gründete die Frazer Nash Ltd. in Kingston-on-Thames 1924, nachdem seine Automobilfirma G.N. (Godfrey Nash) geschlossen werden musste.
Seit 1938 schrieb sich Frazer-Nash mit einem Bindestrich. Zunächst basierten die produzierten Fahrzeuge auf dem GN-Design. Der ehemalige Offizier hatte aus seiner Cyclecar-Produktion die Idee eines Kettengetriebes mitgebracht, das sich außergewöhnlich schnell schalten ließ.
Die Gesellschaft wurde schon 1926 von den Brüdern H. J. und W. H. Adlington in Isleworth übernommen und in AFN Ltd. umfirmiert. Sie bauten sehr populäre, aber gleichwohl auch recht spartanische Fahrzeuge für Sportwagenrennen. Die Sportzweisitzer bestanden in unverkennbar britischen Stil fast nur aus Fahrgestell und Motor. Man baute Moten in die Fahrgestelle von Plus-Power, Blackburn, Anzani, Meadows und Cough. Ab 1934 war AFN der BMW-Generalimporteur für das gesamte britische Empire. Die Rennfahrer H. J. Aldington, A. F. P. Fane, Prinz Bira, Dick Seaman usw. waren mit dem Frazer Nash BMW 328 in vielen Rennen sehr erfolgreich.
Nach Ende des WWII benannte man die Firma wieder in Frazer Nash um und arbeitete eng mit den Bristol-Werken zusammen. Bei Bristol wurden die BMW-328-Motoren weiterentwickelt, wodurch die Wagen mit Fahrern wie Roy Salvadori, Tony Crook und Stirling Moss beachtliche Erfolge bei Sportwagenrennen erringen konnten. Die Produktion von Frazer-Nash Fahrzeugen wurde 1957 beendet.
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Der jetzige Eigentümer des Frazer Nash Ulster Baujahr 1931 erzählt die Geschichte des Fahrzeugs, von dem nur 31 Stück gebaut wurden und zeigt einige Fahrszenen des Rennwagens.