Portrait Buick Sports Coupé Serie 66 S

Das 1933er „Rumble-Seat“ Sportcoupé der Serie 60 mit Fisher-Karosserie ist ein seltenes Modell, das bis heute überlebt hat. Nach einer Produktion von lediglich 1.000 Stück sind nach Angaben des Buick-Club USA heute nur noch maximal sieben Fahrzeuge weltweit bekannt.

Stilelemente der 30er Jahre

Nach der Weltwirtschaftskrise 1929 versuchten die Hersteller mit technischen und stilistischen Innovationen wieder mehr Fahrzeuge zu verkaufen. Das Design der 1933er Modelle kennzeichnet den Übergang vom Vintage Style der späten 20er Jahre hin zum Stromlinien Style der 30er und 40er Jahre. Stilelemente beider Epochen finden sich im Buick Sports Coupé Serie 66 S wieder. Das Ergebnis ist ein äußerst elegantes Design, klassisch aber in gewisser Weise schon modern mit V-förmigem Kühler, schräger Frontscheibe und lang gezogenen Kotflügeln. In Europa konnte man ähnliche Stile an aktuellen Fahrzeugen erkennen.

Buick Sports Coupé Serie 66 S
Buick Sports Coupé Serie 66 S © Fotoquelle und Bildrechte: Barbara Müller-Walter

Geschichte des Buick Sports Coupé Serie 66 S

Als Teil einer Sammlung verbrachte der Buick viele Jahre auf Gran Canaria. Dort wurde auch die Restaurierung nach historischem Vorbild durchgeführt.

Bemerkenswerte Technik

Natürlich hat der Classic Car einen standesgemäßen 8-Zylinder-Motor in Reihe mit einem Hubraum
von 4.464 ccm und einer Leistung von 97 PS.

Als technische Besonderheit gilt der «Wizzard Control», ein durch Unterdruck gesteuerter Kupplungsassistent. Dieser war speziell für Fahrerinnen gedacht und sollte das Kuppeln und Schalten erleichtern. Für Luxusautos der damaligen Zeit gab es öfters diese Ausstattung. Beachtenswert sind auch die beiden Zusatzscheinwerfer Tripp Speed Lights, die heute nur noch sehr selten zu finden sind.

Nach einem Schaden im Sommer wurde ein neuer Hochleistungskühler in den «Long Distance Car» installiert.

Die Farbkombination Buick Sports Coupé Serie 66 S ist original und entspricht dem noch vorhandenen Prospekt. Das Werkstatthandbuch und die Bedienungsanleitung sind beim Eigentümer noch vorhanden.

Ein interessantes Detail ist noch am Kühler zu sehen. Einmal ist eine 8 für 8-Zylinder und die Isidora Duncan zu sehen. Der wehenden Schal dieser jungen Dame hatte sich während einer Fahrt am Zentralverschluß des Hinterrades eines offenen Buick verfangen und sie wurde beim Fahren tragisch erdrosselt.

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Die Marke Buick

Buick war eine Automarke des US-amerikanischen Automobilkonzerns General Motors, dessen Fahrzeuge in den USA, China und in der Bundesrepublik Deutschland produziert wurden. Buick wurde als eigenständige Automobilmarke unter dem Namen Buick Motor Company am 19. Mai 1903 von David Dunbar Buick in Michigan gegründet. 1904 wurde die Firma von William Durant übernommen. In den 1950er bis 1970er Jahren wurden zahlreiche Opel-Modelle durch das Buick-Vertriebsnetz in den Vereinigten Staaten angeboten, so der Olympia Rekord P1 (1959), der Olympia von 1967, Ascona, Manta A und insbesondere der Opel GT.