Der Großvater des heutigen Eigentümers der Firma ECU baute in der damaligen DDR für sich selbst ein Auto unter abenteuerlichen Umständen. Das Blech wurde von Hand gebogen. Mechanik wurde von der damaligen Auto-Union, Wanderer und anderen Herstellern für den Bau des Glaubitz verwendet.
Interview über den Glaubitz Baujahr 1956
Thomas Hauck erzählt in einem exklusiven Interview die Geschichte des Glaubitz
© Audiorechte: Achim GandrasEigentlich sollte unter der langen Motorhaube ein 6-Zylinder-Motor von Wanderer arbeiten, aber der Zylinderkopf war damals defekt. Dieser Motor ist als Erinnerung heute noch vorhanden! Der Not gehorchend baute der Großvater einen Wanderer 4-Zylinder mit 23 PS aus dem W24 ein. Der Motor ist natürlich dem Gesamtgewicht des massiven Kombis mit 1,5 Tonnen in keiner Weise gewachsen. Heute spricht man von Untermotorisierung. Der Glaubitz ist übrigens fahrtüchtig, die Motorleistung für den heutigen Verkehr zu gering und die Kühlung des Motors problematisch. Das Wanderer Getriebe war ursprünglich für den W23 konzipiert. Die Armaturen im Innenraum stammen vom Auto-Union F8.