Nach dem Stoewer Greif kamen 1937 die beiden Typen Sedina mit 4-Zylinder-Motoren und 2,4-Liter Hubraum und dem nach der Landspitze auf Rügen benannten Stoewer Arkona mit 6-Zylinder-Motor und 3.6 Litern Hubraum.
Der Stoewer Arkona erschien 1937. Es war ein robustes und für die damaligen Autobahnen geeignetes Repräsentationsfahrzeug mit einem leistungsstarken Motor. Die Karosserie wurde von der Firma Buhne in Berlin erstellt. Von dem Typ Phaeton wurden nur ganz wenige Fahrzeuge gebaut.

Mit großer Sicherheit handelt es sich bei diesem Wagen um das Ausstellungsfahrzeug der IAA 1939 im Frühjahr 1939 in Berlin. Auf nicht mehr nachvollziehbaren Wegen gelangte der Arkona nach dem Krieg in die USA. In den 1980er Jahren wurde es von einem amerikanischen Sammler erworben. Noch während der angefangenen Restauration verstarb der Eigentümer.
Anfang der1990er Jahre wurde der Stoewer Arkona zum Kauf angeboten. Manfried Bauer, der heutige Eigentümer hat das Fahrzeug Ende der neunziger Jahre aus den USA zurück nach Deutschland geholt.
Die Substanz des Fahrzeugs war sehr schlecht. Ein Betrieb im Erzgebirge in Sachsen konnte das Fahrzeug in fast vierjähriger Arbeit wieder aufbauen und damit als Zeitzeuge retten.
Der Motor des Arkona hat 6-Zylinder-Motor und einen Hubraum von 3609 ccm. Er Leistet 90 oder 100 PS. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 130 km/h. Produziert wurde vom Phaeton das Modell von 1937 – 1940 in 210 Exemplaren.
Die Geschichte der Stoewer Automobile – Ein Rückblick findet der interessierte Leser mit dem Link. An dieser Stelle möchte ich auch Manfried Bauer erwähnen und danken, der bei der Zusammenstellung der Texte zu den Stoewer Automobilen fachkundig behilflich war.