Ford Köln begann bereits 1949 mit der Entwicklung einer zeitgemäßen Limousine. Als erstes deutsches Automobil hatte der 12 M eine moderne Pontonform und eine selbsttragende Karosserie. Das gefällige, glattflächige Äußere ermöglichte einen komfortablen Innenraum für fünf Personen und ein üppiges Gepäckabteil. vor 60 Jahren erschien dieses für die damalige Zeit völlig neue Auto.
Als erster deutscher Hersteller konstruierte Ford dem Neuling 13 Zoll kleine Felgen, was den Schwerpunkt senkte und für mehr Innen- und Gepäckraum sorgte. Diese kleinen Räder wurden an der Vorderachse per Einzelradaufhängung an Doppel-Querlenkern geführt. Hellorange leuchtende Blinker vorn statt der überkommenen Winker und Türen mit einem doppelt sicheren Sternschloss stellten moderne Sicherheitsmerkmale dar. charakteristisch war auch die Weltkugel an der Kühlerhaube.
Der Motor war indes ein alter, aber nicht veralteter Bekannter: Im neuen Taunus arbeitete der jetzt 38 PS starke 1,2-Liter-Reihenvierzylinder, der schon im 1935er Ford Eifel und im „Buckel“ sowohl für seine hohe Literleistung als auch für seine lange Lebensdauer gerühmt worden war.