Wer kennt nicht den Dino Spider von 1966 und das wunderschöne Fiat Dino Coupé von 1967. Eigentlich baute FIAT damals nur sogenannte Brot- und Butterautos für die Masse und mehr oder weniger innovativ in der Karosseriegestaltung und Technik.
Beide FIAT Dino waren etwas Besonderes. Bei Ferrari gab es einen „Dino“-Motor, der zu Homologationszwecken in mindestens 500 Exemplaren hergestellt werden sollte. Der V6-Motor bekam den Namen nach Enzo Ferraris Sohn Dino.
Doch diese Stückzahl war Ferrari für die eigenen Fertigungskapazitäten zu viel und man einigte sich mit FIAT über die Produktion.
So hatte FIAT nun einen Motor, der für den Alltagseinsatz noch etwas in Laufkultur und für die Herstellung modifiziert werden musste, aber noch keine geeignete Karosserie für ein Coupé und Spider.
Der Spider hatte 1966 in Turin Premiere und das Coupé 1967 auf dem Genfer Salon. Charakteristisch sind die völlig unterschiedlichen Designs beider Fahrzeuge. Der Spider stammte von Pininfarina und das Coupé von Bertone.
Ab 1968 war der Motor auch in einem Ferrari Dino 206 GT zu kaufen. Im Jahr 1969 wurde der Hubraum des V6 von 2,0 auf 2,4 Liter vergrößert. Mit dieser Neuerung ersetzte Fiat die hintere Starrachse durch eine Einzelradaufhängung.
Die Produktion des Fiat Dino endete zum Jahresschluss 1972. Heute sind beide FIAT Dino die teuersten Fiat-Klassiker in gutem Zustand.