Ein Jahr lang werden die offiziellen Feierlichkeiten zum 100-jährigen Geburtstag von Maserati dauern. Maserati ist noch heute ein italienischer Sportwagenhersteller in Modena. Das Unternehmen wurde als Società Anonima Officine Alfieri Maserati im Dezember 1914 in Bologna gegründet. Markenzeichen ist ein Dreizack. In den 1950er-Jahren waren Maserati-Rennwagen erfolgreich. Unter anderem gewann Juan Manuel Fangio mit einem 250F die Formel-1 Weltmeisterschaft 1957.
1946 wurde das erste Serienfahrzeug Maserati A6 gebaut. In den 1950er Jahren waren die Rennwagen erfolgreich. 1957 nahm Maserati mit dem Maserati 250F und Juan Manuel Fangio an der Formel-1 Weltmeisterschaft teil und gewann seinen fünften Weltmeistertitel. Der 3500 GT Touring und etwas später der 3500 Sebring entstanden als Beispiele der begehrenswertesten Sportwagen ihrer Zeit.
1960 begann die Produktion des Maserati Tipo 61. Die Modelle Quattroporte I, Mistral, Mexico und Ghibli waren die Modelle der damaligen Zeit. Der Ghibli war einer der schnellsten Straßensportwagen damals und ein kommerzieller Erfolg. Es wurden 1247 Stück gebaut, davon 125 Stück als Spyder. Maserati erreichte damit in dieser Zeit ähnlich hohe Produktionszahlen wie Ferrari.
Ab 1968 hielt Citroën über 60 Prozent der Aktien. Giulio Alfieri war Chefkonstrukteur und entwarf Modelle wie den Khamsin, den Quattroporte III, den Bora und den Merak. Der Indy erschien 1969 als 2+2-Coupé und setzte die Linie des Ghibli mit jetzt erweitertem Platzangebot fort. Über 1000 Exemplare mit 4,2-l- und 4,9-l-V8-Motor wurden gebaut. Bis 1975 entstanden Prototypen für eine neue Generation, wie den „Shimun“ von Giugiaro. Citroën benutzte damals für den SM den V6-Motor des Merak und baute über 12.000 Exemplare.
1981 wurde der Biturbo vorgestellt, ein sportlicher Zweitürer, der Maserati trotz anfänglicher Qualitätsprobleme das Überleben sicherte und bis 1999 produziert. Es gab Motoren mit 2,0 Liter und später auch 2,5 Liter und 2,8 LiterAggregate.
1991 stellte Maserati ein Homologationsmodell Barchetta vor, dessen Straßenversion Barchetta Stradale nie in Serie gebaut wurde.
Im Jahr 1993 erwarb Fiat die Aktienmehrheit von Maserati. Ab Juli 1997 unterstellte Fiat Maserati Ferrari. Ferrari erwarb zunächst 50 %, um im Jahr darauf Maserati komplett zu übernehmen. Ferrari investierte zunächst in eine neue Produktionsanlage, die noch heute zu den modernsten für Supersportwagen zählt.
2004 präsentierte die Dreizack-Marke das Homologationsstraßenmodell Maserati MC12 auf Basis des Ferrari Enzo. 25 Straßenversionen wurden an „treue Kunden“ der Marke vergeben.
Im Jahr 2005 löste die Fiat-Holding Maserati aus der Ferrari-Maserati-Group heraus und führt sie als eigenständige AG analog zu Ferrari. Die enge Zusammenarbeit zwischen Maserati und Ferrari blieb weiterhin bestehen.
Im Jahr 2007 fuhr Maserati erstmals in den 17 Jahren unter Fiat-Regie in die Gewinnzone.
Sehr schöne Fotos eines Maserati eines Maserati 300S im Modell finden Sie hier. Eine Gegenüberstellung zweier fast identischer Design finden Sie im Artikel Wer hat von wem kopiert?.
Aus meiner Sicht einer der schönsten Maserati ist der 2000cc Gran Sport mit einer Karosserie von Frua.