Der Sammler von Käfern, Otto Weymann, platzierte in seinem Garten am 13. August 1991 einen VW Käfer. Es war der 30. Jahrestag des Mauerbaus zwischen Ost- und Westdeutschland. Zwei deutsche Eichen aus Ost und West wurden als „Wegfahrsperre“ vom Eigentümer gepflanzt. Sie sollten dort 28 Jahre wachsen, so lange wie die Mauer zwischen beiden Teilen Deutschlands gestanden hat.
Der Käfer wurde am 17.07.1946 mit der Chassis-Nr. 1-0 58452 von Major Ivan Hirst an die russische Militärregierung in Ost-Berlin ausgeliefert. Er war die gesamte DDR-Zeit im Osten Deutschlands. Am 10. November 1989 wurde der total verschlissene Käfer von zwei jungen Bürgern aus der DDR in Kassel an Otto Weymann verkauft. Er fuhr den Wagen noch bis zum 13. August 1991, dem 30. Tag des Mauerbaus mit DDR-Kennzeichen und stellte den VW dann als „Mauerdenkmal“ in seinem Garten auf.
Er pflanzte eine Eiche aus Ost und West vorne und hinten, quasi als Wegfahrsperre zwischen Stoßstange und Karosserie mit der Bestimmung, dass er dort 28 Jahre stehen sollte, so lange wie die Berliner Mauer gestanden hat.