Bereits zum 12. Mal fand vom 4.-6. August 2017 die Classic Days auf Schloss Dyck (Rheinland) statt. Das Programm war wieder reich an Attraktionen im Bereich der diversen ausgestellten Fahrzeuge, über die abwechslungsreichen Demonstrationsfahrtens auf dem Rundkurs, historisches Camping Charme & Style, Jewels in the Park, Loveley Heroes, Nostalgic Journey, Stars & Stripes und Legenden des Motorsports.
Heute möchte ich einen Veranstaltungsbericht in Form einer Fotogalerie von Fahrzeugen und Menschen zeigen, die bei dieser außergewöhnlichen Veranstaltung über drei Tage für Unterhaltung sorgten. Es gab viel zu sehen, so dass ein Besuchstag für diese grandiose Veranstaltung nicht ausreichend ist. Detaillierte Berichte über einzelne Fahrzeuge und Videos folgen bei Gelegenheit.
Einen besonderer Dank gilt dem Initator, Organisator Marcus Herfort, seinem großem Team und Helfern für diese Veranstaltung mit jährlich immer wieder neuen Attraktionen. Danke auch an Behörden, Polizei und Rettungskräften für ihre Unterstützung.
Am Sonntagabend hieß es aufatmen für die über dreihundert Mitglieder und freiwilligen Helfer des Classic Days e.V.
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Fahrzeuge im Schlamm
Am Samstag erlebten die Besucher eine besondere Premiere des Open Air Festivals. Der Himmel über Schloss Dyck öffnete sich und es regnete in Strömen. In den Vorjahren hatte sich geradezu magisch eine schützende Hand über das Festival gelegt. Schlosspark, Dycker Feld und umliegende Feldparkplätze blieben regelmäßig von Regen und anderer Unbill verschont. Am ersten Augustwochenende zeigte sich zuerst das genaue Gegenteil. Ergiebiger Regen verwandelte das Gelände und besonders die Parkplätze auf den Feldern in rutschige Schlammpisten. Eine Herausforderung, die das Classic Days Team mit Bravour meisterte. Strohballen wurden mit eigenen Fahrzeugen aus der Parkdekoration geholt, aufgelöst und das Stroh mit bloßen Händen auf den Wegen verstreut, um den zahlreichen Besuchern den Zugang zum Festival zu ermöglichen. Knöcheltief im Schlamm steckend, wurden Besucher- und Teilnehmerfahrzeuge mit Muskelkraft auf ihre Position geschoben. Die herbeigerufenen Landwirte halfen mit ihren Treckern, die Liebhaberstücke mit ihren hilflos durchdrehenden Rädern auf festen Untergrund zu ziehen.
Britische Gelassenheit stand auf der Tagesordnung
Der überwiegende Teil der Besucher reagierte mit Verständnis, viele sogar mit großem Lob. „Ein Open Air bei Sonnenschein – dass kann jeder. Ihr schafft das auch bei Mistwetter“. Das umfangreiche Programm entschädigte die Zuschauer für Gummistiefel und Regenschirm. Manch einer hatte sich wohl bei den Mitgliedern des Benjafield Racing Club abgeschaut, wie man charmant mit den Wetterverhältnissen umgeht. Die Bentley Boys reisten traditionell offen und auf eigener Achse mit ihren Rennwagen aus der Cricklewood-Ära an. „We have some rain between showers“ war ihr einziger Kommentar, bevor es auf die regennasse Rundstrecke ging.
Die Classic Days waren wieder ein Fest für die Sinne. Es knallte, röhrte und knatterte. Es roch nach Öl, Benzin und heißen Motoren. An jeder Ecke, in jedem Winkel gab es was zu entdecken: seltene Autos, schöne Kleider, liebevolle Dekorationen. Es war am Samstag erst nass und frisch, am Sonntag angenehm sommerlich warm. Alte und neue Freunde lagen sich lachend in den Armen und genossen gemeinsames Lunch am Picknicktisch oder ein Gläschen an einer der zahlreichen Zeltterrassen.
Weitere illustrierte Berichte findet der Leser im Beitrag Impressionen Classic Days Schloss Dyck.