Im November 1911 wurde von dem Rennfahrer, Mechaniker und Ingenieur Louis Chevrolet (1878-1941) und dem General Motors Gründer William C. „Billy“ Durant (1861-1947), ein damals visionärer Automobilvermarkter, eine Autofabrik in Detroit gegründet. Für beide Gründer war die Weltwirtschaftskrise 1929, wie für viele Andere, das wirtschaftliche Aus.
Die frühen 4- und 6-Zylinder-Motoren waren für ihre Langlebigkeit und Leistungsfähigkeit bekannt. Das erste Angebot, ein Classic Six Serie C besaß einen 4,9-Liter Sechs-Zylinder Motor mit 40 PS und ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 65 Meilen pro Stunde. Es verfügte bereits über einen Elektrostarter und elektrische Frontscheinwerfer. Das Automobil wurde damals für 2.150 US-Dollar verkauft.
Ab Mitte der 50er Jahre wurden auch großvolumige V8 Motoren geliefert und in die damaligen Straßenkreuzer mit den modischen Heckflossen eingebaut und wurden damit zu amerikanischen Kultur-Ikonen. Die aufsteigenden Flügel des 57er Chevy Bel Air sollten den Optimismus des Jet-Zeitalters zeigen.
Einige Elemente des damaligen amerikanischen Chevrolet Stils findet man auch bei den damaligen Opel Modellen wie Kapitän, Olympia und Rekord wieder.
Der Camaro wurde 1967 vorgestellt und bot eine breite Palette an Ausstattungsvarianten und starke Motoren. Sie machten den Camaro als „Muscle Car“ weltweit bekannt.
Im Jahre 2005 wird die Marke Chevrolet wieder in Europa eingeführt. Die Marke wird heute in über 130 Ländern vertrieben. Bei uns verbindet man die Marke eher mit dem Kürzel Chevy und meint damit die bekannten USA Straßenkreuzer der 50er und 60er Jahre.
Zum GM Konzern gehören viele Marken, die bereits aufgegeben wurden. Einige Chevrolet Modelle wurden und werden auch unter der Marke Opel verkauft. Was mit der deutschen Tochter Opel geschieht, wird der Vorstand in Detroit bestimmen.
Hier gibt es noch einige Fotos vom Jubiläum 100 Jahre Chevrolet.