Motorrennen auf dem Buckower Dreieck

Buckower-Dreieck 1925-1928
Geschichte der Rennen Buckower-Dreieck 1925-1928 © Fotoquelle und Bildrechte: Dipl.-Ing. Günter Krause
Das „Buckower Dreieck“ war nur eine von den hunderten bekannten Motorrennstrecken in Deutschland von 1925 – 1928 in der Märkischen Schweiz nahe Berlin.

Die mir vorliegende Broschüre mit 89 Seiten beschreibt die Geschichte des Buckower Dreiecks und ausführlich die Rennen von 1925, 1926, 1927 und 1928 mit vielen zeitgenössischen fotografischen Eindrücken. Das Rennen der Motorräder, Motorräder mit Seitenwagen und Sportwagen wurde durch den tödlichen Unfall von Huldrich Heußer und Otto Feldmann mit ihrem Bugatti 35 B mit 2,3 Liter-Achtzylindermotor und Kompressor im Jahre 1928 danach nicht mehr fortgesetzt. Es gab Versuche Veranstaltungen auf dem Buckower Dreieck wieder zu beleben. Aber Rennen auf öffentlichen Straßen ohne geeignete Sicherheitsmaßnahmen war schon früher nicht mehr zeitgemäß.

Programm Buckower-Dreieck 1928
Programm Buckower-Dreieck 1928 © Fotoquelle und Bildrechte: Dipl.-Ing. Günter Krause
Damals wurden als Rennstrecke abgesperrte Straße mit den damals üblichen Belägen (Asphalt, Kopfsteinpflaster, Schotter, …) gefahren. Über die Gefährlichkeit der Rennstrecke gab es in den Medien unterschiedliche Darstellungen. In den Siegerlisten finden sich alle renommierten Marken der damaligen Zeit. Bei den Motorrädern waren es unter anderem DKW, BMW und Viktoria und bei den Rennwagen Fiat, Bugatti, Alfa Romeo und Mercedes. Dabei war auch Rudolf Caracciola, der in der Sportwagenklasse gewann.

Auch das Programmheft der Veranstaltung vom 18. und 19. August 1928 mit viel zeitgenössischer Werbung ist als Reprint verfügbar.

Es ist für Interessierte immer wieder lesenswert, welche Vielfalt es in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts an Rennstrecken und Veranstaltungen gegeben hat.

Bezugsquelle: Dipl.-Ing. Günter Krause Strausberg (e-mail: gkkrause@web.de)