Vom 10. bis 12. Juli 2014 startet das Porsche-Museum mit historischen Sportwagen bei der „Ennstal Classic“, die dieses Jahr ganz im Zeichen von Porsche steht. Der dreitägige Event, an dem insgesamt bis zu 800 Kilometer zurückgelegt werden, bietet mit einem Bergprolog, Touren durch die Tauern und einem Stadt-Grand Prix den Fahrern und Zuschauern ein Festival des Autofahrens. Die Porsche AG unterstützt die „Ennstal Classic“ in diesem Jahr erstmals als Hauptsponsor.
Die „Ennstal Classic“ gehört zu den bedeutendsten Automobilsport-Veranstaltungen in Österreich. Daher schickt das Porsche-Museum elf Fahrzeuge aus seiner Sammlung in die steirische Gebirgslandschaft. Dabei sind vier Porsche 356, zwei 550 Spyder ein 911 S 2.2 Targa, ein 911 Carrera 2.7 RS, Porsche GT1’98 sowie ein 911 aus dem Jahr 1967.
Mit Österreich verbindet der Sportwagenhersteller seine ersten Produktionsjahre. Im Jahr 1944 muss das Porsche-Konstruktionsbüro nach schweren Luftangriffen auf Stuttgart nach Gmünd in Kärnten ausweichen. Ferry Porsche hielt dennoch an der Realisierung seines eigenen Sportwagens fest. So begann noch in der zweiten Jahreshälfte 1948 die Fertigung der ersten serienmäßigen Coupés und Cabrios vom Typ 356/2 in Gmünd. Zwischen 1948 und 1951 entstehen in Österreich in aufwändiger Handarbeit 53 Modelle des Typs 356. Der im Porsche-Museum ausgestellte erste Sportwagen mit der Fahrgestellnummer „356-001“ erhielt am 8. Juni 1948 von der Kärntner Landesregierung seine Straßenzulassung. Die Werkstatt in Gmünd war jedoch am Ende zu provisorisch, so dass Porsche 1950 in die Autostadt Stuttgart zurückkehrte.
Quelle: Porsche AG