InterClassics Maastricht 2018 ausgesuchte Fahrzeuge

Die InterClassics in Maastricht bot auch in diesem Jahr besondere Fahrzeuge an. Der Artikel mit vielen Fotos soll davon berichten. Da es die 25. Veranstaltung InterClassics war, hat der Veranstalter versucht, aus den vergangenen Jahren Fahrzeuge, soweit verfügbar, in diesem Jahr auf der Messe zu präsentieren.

Alfa Romeo 8C

Alfa Romeo 8C
Alfa Romeo 8C © Fotoquelle und Bildrechte: Torsten Thönis /InterClassics Maastricht

Thema 2010: Alfa Romeo 100 Years
Dieses Auto war eines von drei produzierten Short-Chassis-Teamautos, die für das Mille Miglia-Rennen gebaut wurden. Dieses Auto hat das Rennen jedoch seinerzeit nicht bestritten, dafür 1932 das 24-Stunden-Rennen von Spa, bei dem es als zweites hinter einem anderen Scuderia Ferrari Alfa ins Ziel kam. Am Vorabend des Rennens schlug einer der Geldgeber der Scuderia, Signore Baracca, Enzo Ferrari vor, zu Ehren von Baraccas im ersten Weltkrieg gefallenen Sohn das sich aufbäumende Pferd, das dessen Gefechtsflugzeug zierte, für den Rennwagen zu übernehmen. So entstand das Ferrari-Logo, und daher wird das Auto auch ‘first of breed’ genannt, das erste der ‘prancing horses’, der erste Ferrari.

Aston Martin DB 5

Aston Martin DB5 James Bond
Aston Martin DB5 James Bond © Fotoquelle und Bildrechte: Torsten Thönis /InterClassics Maastricht

Thema 2007: Cars on Film
Linked together for eternity: James Bond, Sean Connery and Aston Martin. This is the original DB5 that the engineer ‘Q’ presented secret agent James Bond with in the film Goldfinger after Bond had completed his mission. The Aston Martin boasts the following technical innovations:
two Browning machine guns mounted behind the turn signals at the front;
hydraulic extending front and rear ramming bumpers;
revolving number plate with English, Swiss and French registration numbers;
telescoping knives in the left rear wheel hub for shredding tyres.
All of the modifications to this DB5, one of four models that was fully equipped with these features (three of which still exist), were applied at the Aston Martin factory. The scene in which the car is presented to James Bond was filmed in a corner of the factory. The Louwman Museum made this car available on loan for the event.

Facel I

Facel I
Facel I © Fotoquelle und Bildrechte: Torsten Thönis /InterClassics Maastricht

Thema 2017: Facel Vega
Dies ist das erste von Facel produzierte Modell, von dem nur noch 10 existierende Exemplare bekannt sind. Es besitzt einen 4,7 L De Soto Hemi V8-Motor (S-21) und hat diverse Preise gewonnen, u. a.:
2001 Concours Het Loo
2016 Concours Ludwigsburg

BMW 507 Roadster

BMW 507 Roadster
BMW 507 Roadster © Fotoquelle und Bildrechte: Torsten Thönis /InterClassics Maastricht

Thema 2016: BMW 100 Years
Der BMW 507 wurde auf Betreiben des einflussreichen Autoimporteurs Max Hoffmann (New York) entworfen, der in den USA einen Markt für derartige Autos sah. Der von Albrecht Graf Goertz entworfene BMW 507 fand direkt viel Anklang beim Publikum. Bei seiner Einführung auf der IAA 1955 in Frankfurt war der BMW 507 eine der Hauptattraktionen. Er verfügt über einen 8-Zylinder-Motor mit einem Hubraum von 3.168 cm3 und einer Leistung von 150 PS. Je nach Hinterachse ist eine Spitzengeschwindigkeit zwischen 190 und 220 km/h möglich. Der Verkaufspreis des BMW 507 fiel jedoch (hauptsächlich infolge der Tatsache, dass die Produktion komplett von Hand erfolgen musste) viel höher aus als von Hoffmann beabsichtigt. Letztendlich wurden lediglich 252 Exemplare des BMW 507 gebaut. Ein Exemplar wurde von Elvis Presley während seines Militärdienstes in Deutschland gefahren. 2014 wurde dieser Wagen in heruntergekommenem Zustand in einer Lagerhalle in der Umgebung von San Francisco entdeckt und anschließend zwei Jahre lang von der BMW Group Classic in München restauriert. Es wurde zu einer der Hauptattraktionen bei der Feier des 100-jährigen Bestehens von BMW im Jahr 2016.

Bentley 4,5 L Blower

Bentley 4,5L Blower
Bentley 4,5L Blower © Fotoquelle und Bildrechte: Torsten Thönis /InterClassics Maastricht

Thema 2016: British Royals
Der Bentley 4½ Litre ist ein Sportwagen der britischen Automarke Bentley. Dieser Wagen sollte den Bentley 3 Litre ersetzen, jedoch nach dem Motto „There’s no replacement for displacement“. Dieses Motto stammt von Walter Owen Bentley, der Änderungen beim Motor wichtiger fand als optische Modifikationen. Als der Wagen 1927 in Produktion ging, versuchten Marken wie Bentley, Bugatti und Lorraine-Dietrich, ihre Wagen auf Rennen wie das 24-Stunden-Rennen von Le Mans abzustimmen. Ein Sieg bei diesem Rennen war ein enormer Prestigegewinn für die Marke. 1928 gewann ein 4½ Litre dieses Rennen und brach außerdem mit 222,03 km/h einen Geschwindigkeitsrekord auf dem Brooklands Racing Circuit. Insgesamt wurden 720 4½ Litre-Modelle produziert, 55 davon mit Kompressor. Diese Autos werden häufig als „Bentley Blower“ bezeichnet. Dieser Wagen wurde von Historic Competition Services zur Verfügung gestellt.

Bugatti Type 54

Bugatti Type 54
Bugatti Type 54 © Fotoquelle und Bildrechte: Torsten Thönis /InterClassics Maastricht

Thema 2013: Bugatti Grand Prix
Der Bugatti Typ 54 Grand Prix ist ein Rennwagen mit dem größten Motor, den Bugatti jemals gebaut hat: 4,9 Liter, 300 PS. Dies ist die Chassisnummer 1, der Werksrennwagen, gebaut für Achille Varzi. Von diesem Typ wurden nur 9 gebaut und inzwischen schon wieder 4 auseinander gebaut. Neben diesem ist nur noch 1 anderes authentisches Exemplar übriggeblieben. Der 2. Eigentümer, Prinz Jiri Lobkowicz aus der damaligen Tschechoslowakei, verunglückte mit diesem Auto tödlich bei seinem ersten Rennen, dem Grand Prix von Deutschland auf der Avus-Autobahn-Teilstrecke in Berlin. Er wurde nur 26 Jahre alt. Das Auto ist bei diversen Goodwood Revival-Rennen gefahren, wurde beim Pebble Beach Concours d’Elégance gezeigt und gewann in seiner Klasse beim Goodwood Festival of Speed 2009.

Chevrolet Impala

Chevrolet Impala 348 Convertible
Chevrolet Impala 348 Convertible © Fotoquelle und Bildrechte: Torsten Thönis /InterClassics Maastricht

Thema 2019: America’s Finest Cars
Die amerikanischen Autohersteller schufen in den 1950er Jahren die ausgefallensten Designs überhaupt. Eines der besten Beispiele ist der Chevrolet Impala von 1959. Tief, lang, breit und mit viel Glas und Chrom war er ein Symbol für den amerikanischen Optimismus. Am auffälligsten sind natürlich die horizontalen Flügel, die sogenannten ‘Bat-Wings’, unter denen sich die Rücklichter in Form von ‘Cat-Eyes’ befinden. Dieses komplett restaurierte Exemplar ist mit dem optionalen 348 V8 Turboglider ausgestattet, der stolze 250 PS liefert. Damit ließ sich Ender der 1950er Jahre zügig über die neuen Highways cruisen. Der Werbeslogan lautete denn auch “See the U.S.A. in your Chevrolet!”. Bei der sorgfältigen body-off-frame-Restaurierung wurden weder Kosten noch Mühe gescheut, um ein beeindruckendes Endresultat zu erhalten. Zudem ist dieser Impala mit Bremskraftverstärker und Servolenkung, elektrischem Scheibenwischer, getöntem Glas, Original-Radio mit Doppel-Antennen, doppelten Außenspiegeln und den originalen 14-Zoll-white wall-Reifen ausgestattet. Alle technischen und mechanischen Bestandteile wurden ebenfalls restauriert und überarbeitet.

Ferrari F1/87 ex-Berger

Ferrari F187 ex Berger
Ferrari F187 ex Berger © Fotoquelle und Bildrechte: Torsten Thönis /InterClassics Maastricht

Ferrari 250 SWB

Ferrari 250 SWB
Ferrari 250 SWB © Fotoquelle und Bildrechte: Torsten Thönis /InterClassics Maastricht

Thema 2008: Ferrari
Eines der wenigen 250GT/Comp61 Modelle, die speziell für Rennen gebaut wurden, mit einem stärkeren Motor und einer leichten Aluminium-Karosserie. Das Auto wurde an den bekannten Privat-Rennfahrer Eduardo Lualdi geliefert, der damit Rennen fuhr und viele Bergrennen bestritt. Nach der aktiven Zeit wurde das Auto ein paar Mal verkauft und landete schließlich in Mailand. Als dieser Besitzer verstarb, erbte seine Tochter das Auto, das in einem Hotel-Parkhaus stand. Sie vergaß das Auto ein paar Jahre lang, und als sie dann beschloss, etwas damit zu tun, stellte sich heraus, dass es gestohlen worden war. Nach wiederum mehreren Jahren wurden die wichtigsten Teile des Autos wiedergefunden und das Auto erneut zusammengebaut. Seit mehr als 30 Jahren ist es nun in niederländischem Besitz und wird für historische Rennen genutzt, u. a. in Silverstone, Zandvoort und Goodwood. Ihre Königliche Hoheit Prinz Bernhard der Niederlande fuhr in den letzten zwei Jahren mit dem Eigentümer beim Goodwood Revival Rennen mit.

Thema 2015: Grand Prix Classics
Gerhard Berger gewann 1987 zwei F1-Rennen: den Grand Prix von Japan und den Grand Prix von Australien. Außerdem startete er dreimal aus der Pole Position. Der Wagen ließ zu Saisonbeginn bereits sein Potenzial aufflackern, als Alboreto kurzzeitig beim Grand Prix von San Marino führte. Doch war der Wagen nicht zuverlässig. Ab dem Grand Prix von Ungarn wollte Ferrari einen Wagen, der genauso schnell war wie der seiner Rivalen. Berger jagte Mansell beim Grand Prix von Ungarn, bis er aufgeben musste. Der Österreicher gewann auch fast den Grand Prix von Portugal, kam dann jedoch von der Strecke ab. Dadurch holte Alain Prost von McLaren seinen 28. GP-Sieg, ein Rekord (Berger gab zu, dass er sich zu viel Sorgen um Prost gemacht hatte, Grund für seinen Ausrutscher. Prost sagte daraufhin, dass Alboreto seines Erachtens nicht denselben Fehler gemacht hätte). Auch beim Grand Prix von Mexiko fuhr Berger an der Spitze, bevor er erneut wegen Motorproblemen aufgeben musste. Die Saison endete hervorragend mit deutlichen Siegen von Berger bei den letzten beiden Rennen. Ferrari fuhr mit Alboreto in Adelaide auch den zweiten Platz ein, nachdem der Lotus-Honda von Ayrton Senna wegen regelwidriger Bremsleitungen disqualifiziert worden war. Dank Berger verbuchte Ferrari auch erneut zwei Siege in Folge, nach 1981, als Gilles Villeneuve den Grand Prix von Monaco und von Spanien gewann (Rennen 6 und 7). Nicht verwunderlich also, dass Ferrari 1988 ein Favorit für die Weltmeisterschaft war.

Fiat 8V Supersonic

Fiat 8V Supersonic
Fiat 8V Supersonic © Fotoquelle und Bildrechte: Torsten Thönis /InterClassics Maastricht

Thema 2003: Designo Italiano
Der Fiat 8V oder ‘Otto Vu’ ist ein typischer italienischer Sportwagen, gebaut zwischen 1952 und 1954, benannt nach dem 70 Grad-V8 Motor, der im Motorraum wenig Platz beanspruchte. Fiat vergab den Entwurf des 8V an verschiedene Designhäuser, wodurch keine zwei Autos gleich waren und jedes Exemplar seinen individuellen Stil erhielt. Insgesamt wurden nur 114 8Vs produziert. Die ersten Versionen stammten aus der Hand von Fiats Chefdesigner Fabio, die Karosserie entwarf Luigi Rapi. Diese Modelle wurden von Fiat selbst gebaut und ‘Carrozzerie specializzate’ genannt. Spätere Modelle wurden an andere Designhäuser vergeben, einschließlich Zagato, das rund 30 Rennmodelle baute, einige davon aus Aluminium. Unter anderem Vignale und Ghia bauten auch einige Exemplare. Dieser Wagen von Ghia hat beim Pebble Beach 2017 mitgemacht, im Jahr seiner Restaurierung. Wie viele Exemplare gebaut wurden, ist nicht klar: Die eine Quelle nennt über fünfzehn Exemplare, eine andere vierzehn, wieder eine andere nur acht.

Fiat 8V MM Vignale

Fiat 8V MM Vignale
Fiat 8V MM Vignale © Fotoquelle und Bildrechte: Torsten Thönis /InterClassics Maastricht

Thema 2012: Mille Miglia
Der Fiat 8V oder ‘Otto Vu’ ist ein typischer italienischer Sportwagen, gebaut zwischen 1952 und 1954, benannt nach dem 70 Grad-V8 Motor, der im Motorraum wenig Platz beanspruchte. Fiat vergab den Entwurf des 8V an verschiedene Designhäuser, wodurch keine zwei Autos gleich waren und jedes Exemplar seinen individuellen Stil erhielt. Insgesamt wurden nur 114 8Vs produziert. Die ersten Versionen stammten aus der Hand von Fiats Chefdesigner Fabio, die Karosserie entwarf Luigi Rapi. Diese Modelle wurden von Fiat selbst gebaut und ‘Carrozzerie specializzate’ genannt.
Eingefahrene Resultate:
Second in class Pebble Beach CA 2016
Second in class Villa D’este Como 2017
First in class Zoute-Knokke Concours 2017

Jaguar D-Type

Jaguar D-Type
Jaguar D-Type © Fotoquelle und Bildrechte: Torsten Thönis /InterClassics Maastricht

Thema 2004 & 2015: Jaguar
Der XKD 606 schaffte 1957 den Hattrick für Jaguar und gewann zum dritten Mal hintereinander das Rennen von Le Mans. Das Auto fuhr eine Rekordstrecke von 4.397 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 183 km/h, ein Rekord, der erst nach vier Jahren eingestellt wurde. Nach Le Mans gelangte der abgedankte D-Type in die Club Racing-Szene. Schließlich wurde das Auto bei einem Unfall in zwei Teile gerissen, die Karosserie mit der Hinterradaufhängung und den Unterbau mit Motor. Beide Teile wurden mit Nachbildungen komplettiert, das Resultat waren zwei ‘neue’ Versionen des Originals. Das Louwman Museum in Den Haag hat beide Autos erworben, und in einer langwierigen Restauration wurden die Originalkomponenten wieder historisch korrekt zusammengefügt. Das Auto ist nun wieder in dem Zustand, in dem es 1957 so erfolgreich war und wurde vom Louwman Museum zur Verfügung gestellt.

Mercedes 500K

Mercedes 500 K
Mercedes 500 K © Fotoquelle und Bildrechte: Torsten Thönis /InterClassics Maastricht

Thema 2011: Mercedes 125 Years
Der Mercedes 500K Typ W29 ist ein Grand Touring-Car, von Mercedes–Benz zwischen 1934 und 1936 gebaut. Das Auto wurde erstmals bei der Berlin Motor Show 1934 ausgestellt und hatte das Werkskennzeichen W29. Die viertürige Limousine 500 unterscheidet sich durch das ‘K’ wie Kompressor, der nur für diese ‘performance cars’ verwendet wurde, und war erfolgreicher als der Mercedes–Benz 380, der schon früher im selben Jahr eingeführt worden war. Der Wagen bot sowohl einen größeren, leistungsstärkeren Motor, als auch eine luxuriösere Karosserie und kam damit dem Kundenwunsch nach mehr Luxus und Leistung entgegen. Während der zwei Jahre, in denen das Modell 500K produziert wurde, wurden insgesamt 342 Autos gebaut, 29 davon Special Roadsters. Dieser Wagen wurde durch Historic Competition Services zur Verfügung gestellt.

Mustang Eleanor ‘’Gone in 60 Seconds’’

Mustang Eleanor gone in 60 seconds
Mustang Eleanor gone in 60 seconds © Fotoquelle und Bildrechte: Torsten Thönis /InterClassics Maastricht

Thema 2014: Mustang Big Screen Heroes
Dieser 1967 Ford Mustang “Eleanor” trägt die Flottennummer #7, gebaut von Cinema Vehicle Services in Kalifornien speziell für den 2000 Blockbuster Film “Nur noch 60 Sekunden” mit Nicolas Cage und Angelina Jolie in den Hauptrollen. Unsere, hier präsentierte “Eleanor” ist eine von nur drei sogenannten Hero Cars – sprich, eines von nur drei, voll funktionsfähigen, Filmfahrzeugen in denen auch die Hauptdarsteller im Film zusehen waren. Diese drei Hero Cars sind zudem die einzigen Überlebenden unter den ursprünglich elf gebauten Filmfahrzeugen. Designed wurde “Eleanor” eigens für den Kultfilm von den Designerlegenden Steve Stanford und Chip Foose mit der Intention, einen alten 1967 Shelby GT500 Klassiker gänzlich neu zu interpretieren. Die letzten drei existierenden “Eleanor” Hero Cars zählen heutzutage zu den wahrscheinlich wertvollsten und begehrenswertesten Exemplaren in der Familie der Filmfahrzeuge.

Porsche 550 Spyder

Porsche 550 Spyder
Porsche 550 Spyder © Fotoquelle und Bildrechte: Torsten Thönis /InterClassics Maastricht

Thema 2012: Porsche
Der exklusive Original Porsche 550 Spyder 1500 RS aus der State of Art Classic Porsche Collection mit beeindruckender Renngeschichte. Dieser Porsche hat u. a. am Mille Miglia-Rennen von 1957, beim GP Spa Francorchamps 1957 und bei Holland Hillclimb 1959 teilgenommen. Später hat dieser Porsche noch mehrmals beim Mille Miglia teilgenommen, zum Beispiel 2011, mit Prinz Bernhard Jr. am Lenkrad, und 2013 Ben Pon. Mit einem Gewicht von 550 Kilo und 115 PS erreicht dieser Porsche eine Spitzengeschwindigkeit von 220 km/h.

Renault Type 1

Renault Type 1
Renault Type 1 © Fotoquelle und Bildrechte: Torsten Thönis /InterClassics Maastricht

Thema 2014: Pre War Race Legends
Dieser Renault nahm 1902 an zwei Rennen teil:
Dem ‘Concours á l’alcool’ (‘Alkoholrennen’), das am 15. und 16. Mai vom französischen Landwirtschaftsministerium organisiert wurde, über die Strecke Paris-Arras und zurück, insgesamt 922 km. Resultat: 2. in der Kategorie ‘Voiturettes’ (kleine Autos), in 16 Stunden, 23 Minuten, 20 Sekunden, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 53,230 km/h. Am Steuer saß ein Herr Oury. Der Gewinner bei den Voiturettes war ein gleichwertiges Auto, am Steuer ein Herr Grus. Bei diesem Rennen hatte das Auto die Nummer 49.
Paris-Wien, 25. bis 28. Juni 1902. Am Steuer Oury, Rennnummer 97. Das Auto wurde vom Hersteller angemeldet. Bei der ersten Etappe von Paris nach Belfort kam es als erstes ins Ziel. Bei der vierten und letzten Etappe von Salzburg nach Wien lag es auch an erster Stelle, war dann jedoch in einen Unfall verwickelt und schied aus. Die übrigen drei Renaults landeten auf dem 2., 3. und 7. Platz. Nach diesem Wettrennen wurden die Autos soweit bekannt nicht mehr eingesetzt.