Am Hauptsitz von Toyota Deutschland in Köln-Marsdorf wurde die Toyota Collection eröffnet. Sie beherbergt fast 60 Klassiker aus Japan und zeigt einen repräsentativen Querschnitt durch die Geschichte der Weltmarke.
Toyota Deutschland-Chef Tom Fux ließ es sich dabei nicht nehmen, persönlich die Sammlung zu eröffnen. Mit dabei waren Repräsentanten aus Japan und natürlich die Familie Pichert aus Hartkirchen bei Passau. Der Familie ist die Toyota Sammlung zu verdanken.
Peter Pichert, der 2016 verstarb, war einer der ersten 26 Toyota-Händler in Deutschland, die ab 1971 den Markt erobern wollten. Aber Pichert verkaufte nicht nur Toyota, sondern begann auch recht früh, die Modelle der Marke zu sammeln. Über 100 sollten es werden, und es ist schon eine rührige Geschichte, dass darunter auch ein dunkelgrünes Corolla Coupé von 1971 ist. Es ist der erste Toyota, den Pichert damals verkauft hat. Jahrzehnte später zog er ihn aus einer Scheune gliederte ihn in die Sammlung ein. Und so sieht man die vielen kleinen Autos, die längst aus dem Straßenbild verschwunden sind.
Auch die von den Abmessungen großen Wagen sind Teil der Sammlung: Crown, Land Cruiser und gleich zwei Ikonen. Zwei von vier Toyota 2000 GT von 1967 in Deutschland, zwei von lediglich 351 jemals gebauten Coupés der Extraklasse, die heute siebenstellige Preise erzielen.
Toyota hat aber auch seine erfolgreichen Renn- und Rallyewagen ausgestellt, bis in die Formel 1 und hin zum Rennwagen der 24 Stunden von Le Mans.
Gastautor: Achim Gandras – Oldtimer-Youngtimer-App