Audi Tradition zeigte bei den Classic Days Schloss Dyck 2017 einen noch nicht restaurierten Wanderer W25K Roadster von 1936.
Ebenfalls gezeigt wurde ein Unikat eines Wanderer W11 von 1929. 1949 wurde der Vorkriegs-Wanderer in einen Abschleppwagen umgebaut, der in den bayerischen Bergen noch bis in die 1960er Jahre im Einsatz war.
Dazu war ausgestellt die Replika eines Stromlinie Spezial Roadsters, mit dem die Auto Union 1939 die Mannschaftswertung der damals anspruchsvollsten Rallye der Welt gewann: Lüttich-Rom-Lüttich. Es war eine echte Rallye über 4.000 Kilometer.
Weiterhin war der „Alpensieger“ zu sehen. Von 1912 bis 1914 gewann die damals noch junge Marke Audi dreimal in Folge die Österreichische Alpenfahrt und begründete im Audi Typ C die Motorsport-Geschichte des heutigen Unternehmens. Firmengründer August Horch saß damals selbst am Steuer, als es über alle Alpenpässe des damaligen Kaiserreichs ging.
Audi Tradition besitzt zwei solcher Typ C-Wagen. Einer davon, Baujahr 1919 war in der gelben Lackierung der Alpenfahrt zu sehen.
Der fünffache Le Mans-Sieger Frank Biela steuerte den Nachbau des 16 Zylinder Auto Union Typ C. 520 PS presste der Grand Prix Rennwagen 1936 auf die Straße und gewann mit Bernd Rosemeyer am Steuer im selben Jahr die Europameisterschaft, Vorläufer der heutigen Formel 1-Weltmeisterschaft.