Am 29. Juni geht es endlich los: Die ADAC Deutschland Klassik beginnt und wird über hundert Teilnehmer drei Tage lang durch die schönsten Landschaften des Schwarzwaldes und Südbadens führen. Die historischen und klassischen Fahrzeuge sind rund um Freiburg auf einer Auto-Wanderung alten Stils unterwegs. Dabei lernen ihre Fahrer die atemberaubende Natur ebenso kennen wie jede Menge kulturelle Highlights. Das Motto lautet in diesem Jahr Reisen statt rasen.
Der erste Abschnitt der Autowanderung lässt es für die Klassiker und ihre Lenker gemütlich angehen: Zur Dokumenten- und technischen Abnahme führt die nur 43 Kilometer kurze Strecke von Freiburg in die historische Altstadt von Staufen. Zu Füßen der imposanten Burganlage des deutschen Kaisergeschlechts sammeln sich die Oldies – und können natürlich auch aus der Nähe bestaunt werden. Anschließend verbringen die Klassiker samt ihrer Mannschaften einen stilechten Oldtimerabend im Museum Volante mit seiner einzigartigen Fahrzeugsammlung. Gleich und gleich gesellt sich gern, das gilt auch für altes Blech und historische Motoren!
Am 30. Juni steht mit der Oldtimer-Wanderung die erste lange Etappe an. Rund 190 Kilometer absolviert die hubraumstarke Parade südöstlich von Freiburg. Bei einem Stopp in Sankt Blasien besichtigen die Veranstaltungsteilnehmer Europas drittgrößte Kuppelkirche, den Dom von Sankt Blasien, während die Motoren leise in der Sonne knistern. Klassisches Rennfeeling kommt dann auf der berühmten Schauinslandstrecke auf, wo sich einst die Bergkönige und Tourenwagenpiloten in der herrlichen Natur PS-technisch duellierten. Diesmal wird es auf dem alten Streckenverlauf, der schon immer eine öffentliche Straße war, allerdings ruhiger zugehen, denn die Teilnehmer der ADAC Deutschland Klassik rasen nicht, sie reisen den früheren Rennsportberg hinunter – eine gute Gelegenheit auch für die Zuschauer, Oldtimer in artgerechter Haltung zu bewundern. Eine ebenso gute Gelegenheit bietet sich am Abend des 30. Juni am Freiburger Münsterplatz, auf welchem die Teilnehmer ab 19:30 Uhr die Zieldurchfahrt der Tagesetappe absolvieren.
Am 1. Juli geht es Richtung Rhein. Auf der 120 Kilometer langen Etappe um den Vredestein-Pokal warten auch am zweiten Wertungstag wieder einige Highlights auf die Fahrer. Nach dem Besuch des Badischen Winzerkellers lautet die entscheidende Frage dann: “Wer ist der Schönste im ganzen Land?” Beim Concours d’Elégance ist der 40 Hektar große Kurpark von Bad Krozingen mit seinen spektakulären Blumenarrangements die perfekte Kulisse für die stolz funkelnden Oldtimer der Teilnehmer. Eine Fachjury wird hier die Autos in drei Altersklassen nach Originalität, Historie, Pflegezustand und Gesamterscheinung bewerten.
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In der Dorotheenhütte von Wolfach, der letzten Glasmanufaktur des Schwarzwaldes, entsteht aus Feuer und Sand am 2. Juli vor den Augen der Teilnehmer der ADAC Deutschland Klassik funkelndes Bleikristall. Auch der dritte Tag steht damit im Zeichen von regionaler Kultur und alter Handwerkskunst. Über Triberg mit seiner weltgrößten Kuckucksuhr und dem Elztalmuseum in Waldkirch, wo sich das Starterfeld präsentiert, führt es die historischen Fahrzeuge dann zum Karlsplatz nach Freiburg, dem Ziel der Etappe. Hier treffen alle Teilnehmer auf die Weinkönigin Yasmin und freuen Sie sich auf einen gemeinsamen Galaabend.
Die ADAC Deutschland Klassik ist alles andere als das Abfahren von Wertungsprüfungen und das Berechnen von Durchschnittszeiten. Es geht um Kunst, Kultur und das stilvolle Er-Fahren einer der schönsten Landschaften Deutschlands mit den faszinierendsten Autos aus aller Welt.
Quelle: ADAC