Kritik an Oldtimer Zeitschriften

Unsere etablierten Oldtimer-Zeitschriften machen mir Kummer. Die Berichterstattung von Oldtimer Veranstaltungen jeder Art, Treffen, Rallye, Orientierungsfahrten, Messen und Museen ist sehr einseitig. Über viele besuchenswerte Veranstaltungen, Events in Deutschland oder den Nachbarstaaten wird nicht berichtet. Es erscheinen immer wieder Reiseberichte mit Fahrzeugen, die aus einer Hersteller Klassik-Sammlung stammen. Das hat seinen Grund.

Da wird über die Veranstaltungen des Verlages mit immer wieder kehrenden Artikeln und Bildern berichtet. Werden die Anzeigen in den Blättern analysiert, findet man garantiert eine Berichterstattung über die Veranstaltung des Auftraggebers der Anzeige, ob Ankündigung oder Nachlese.

Wer keine Anzeige schaltet, über den wird auch nicht berichtet. Mit freiem und unabhängigen Journalismus hat das wirklich nichts mehr zu tun …

Auch ist auffallend, dass gute künstlerisch wertvolle Fotos nur noch selten in den Blättern zu finden sind. Offensichtlich werden viele Fotos von Hobby-Fotografen an die Redaktionen eingeschickt. Um die Amateurfotos drucken zu können, muss das Material eingeschickte Digitalfoto von 100 dpi in 300dpi umgewandelt werden. So bleiben oft nur Bilder in Briefmarkengröße für den Druck übrig.

Aus dieser Sicht ist das Angebot im Interne für die Oldtimer und Youngtimer Szene vielfältiger und informativer.