Nicht nur der Volkswagen Miteigentümer Ferdinand Piëch schwärmt von der Marke Bugatti (Veyron 16.4), sondern auch viele reiche Menschen und Sammler dieser Erde.
Hier geht es um den Bugatti 57SC Atlantic, Baujahr 1936. Es sind vermutlich nur zwei „echte“ Exemplare von dem damals sehr teuren Luxusauto erhalten geblieben. Die Karosserie stammt von der Firma Figoni et Falaschi und war eine Maßanfertigung für ein Mitglied der Rothschild-Dynastie.
Vier Bugatti Atlantic wurden gebaut. Zwei Autos existieren im Originalzustand. Das Auto mit der Fahrgestellnummer 57591 besitzt der Modemacher Ralph Lauren. Das Auto mit der Fahrgestellnummer 57374 gehört jetzt Peter Mullin.
Die Nummer drei verschwand während des WWII. Zur Vervollständigung des Quartets tauchte die Fahrgestellnummer 57473 beim Concours d’Elegance in Pebble Beach auf und Gewinn den Preis 2003. Der bisher verschollene wurde 1937 für Jacques Holzschuck gebaut, der den Wagen an René Chatard verkaufte und verunglückte tödlich an einem Bahnübergang 1955. Der Sammler André Berson erwarb die Überreste des Unfalls von der SNCF und ließ den Atlantic mit 80 Prozent Neuteilen neu bauen.
Der versteigerte Bugatti 57SC Atlantic ist im wahrsten Sinne ein klassisches Automobil!
Das Liebhaberfahrzeug Bugatti 57SC Atlantic kostete den neuen Eigner im Mai 2010 bei einer Auktion, Auktionshaus Gooding & Co. in Santa Monica, mehr als 23 Millionen Euro!
Der neue Eigner, Peter Mullin, der sein Geld in der Versicherungsbranche eingesammelt hat, zählt zu den finanzkräftigsten Sammlern französischer Klassiker. Die Ausstellung umfasst 25 Bugatti, mehr als sechs Delahaye, Delage, Peugeot, Renault, Talbot und Voisin aus der Vorkriegszeit. Angeblich soll Peter Mullin der Besitzer von ca. 100 klassischen Automobilen sein.
Bisher führte ein Ferrari 250 GTO, Baujahr 1962, die Rangliste der teuersten Liebhaberfahrzeuge mit einem Preis von 28 Millionen Dollar an. Allein Form und Motorgeräusch sind das Anschauen und Anhören des Videos Ferrari 250 GTO wert.