Hat man sich bei der Suche auf ein historisches Fahrzeug, Typ und Ausführung aus den verschiedensten Gründen fest gelegt, beginnt die Oldtimer Suche. Dazu benötigt man sehr viel Zeit, Geduld und Ausdauer. Um die Schwachstellen des historischen Automobils besser vor den Besichtigungen zu kennen, empfiehlt sich vorher das Studium einer Kaufberatung für den speziellen Typ. Hilfreich sind auch Weisheiten aus Foren zur Marke und Modell im Internet. Kaufberatungen kann man bei einem Markenclub des Fabrikats, Modells oder in einer Ausgabe einer Fachzeitschrift finden. Für die systematische Untersuchung vor Ort sollte man sich eine Checkliste bereit halten.
Die in den Auto-, Lastwagen- und Traktoren-Fachzeitschriften veröffentlichten Anzeigen kommunizieren eigentlich nur die e-Mail-Adresse, Webseite und Telefonnummer des Anbieters und die Preisvorstellung.
Andere Möglichkeiten zur Marktbeobachtung und Suche bieten die größten Kfz-Portale im Internet. Hier findet man mehr Informationen und Bilder. Erstaunlich ist, wie hier der Zustand eines Fahrzeuges oft schön geschrieben wird. Die Bilder zeigen meist nur die „guten Seiten“. Von Mängeln, sei es in der Technik oder Karosserie, ist in der Regel nicht viel zu lesen.
Bei den wenigen publizierten Informationen sollte man den Verkäufer anrufen und grundsätzliche Dinge abfragen, um einen ersten Eindruck von Fahrzeug und Verkäufer zu bekommen. Wenn die mündliche Beschreibung des Fahrzeugs einigermaßen zusagt, sollte man sich einige digitale Fotos per e-Mail zusenden lassen. Diese Fotos sollten schonungslos in Nahaufnahme die Mängel zeigen, speziell die Roststellen an der Karosserie und Unterboden. Geforderter Preis und Qualität des angebotenen Fahrzeuges stimmen oft nicht überein.
Wenn man anhand der gesammelten Informationen eine engere Vorauswahl der in Frage kommenden Objekte Youngtimer oder Oldtimer getroffen hat, kann man mit guter Vorbereitung einen Besichtigungstermin mit dem Verkäufer verabreden.