Die Geschichte des Porsche 944

Vor inzwischen 38 Jahren – im Jahr 1982 – kam das Porsche 944 Modell erstmals auf den Markt, um den Porsche 924 abzulösen. Die Karosserie ist an das Design des Porsche 924 angelehnt, erhielt allerdings eine deutlich markantere Form. Auch wenn es nicht „den Einen“ 944er gibt, da dieses Modell aufgrund seines Erfolgs stetig weiterentwickelt wurde, sind alle Modelle unter Transaxle-Fans sehr beliebt. Insgesamt existieren 5 verschiedene Ausführungen des Porsche 944.

  1. Porsche 944: 112.369 Exemplare
  2. Porsche 944 S2: 33.091 Exemplare
  3. Porsche 944 turbo: 25.245 Exemplare
  4. Porsche 944 2,7L: 5.421 Exemplare
Porsche 944
Porsche 944

Mit über 176.000 verkauften Modellen in all seinen Ausführungen ist der Porsche 944 einer der beliebtesten Porsche Classic Modelle. Aufgrund der hohen Produktionszahlen ist es auch heute noch problemlos möglich, passende Ersatzteile für den Porsche 944 zu erhalten.

Ein Grund für die Beliebtheit des Porsche 944 ist unter anderem die Transaxle-Bauweise. Je nach Bauweise sind Motoren üblicherweise front- oder hecklastig. Dem wirkt die Transaxle-Bauweise mit einer verbesserten Balance des Fahrzeugs entgegen. Erreicht wird dies, indem der Motor in der Frontpartie verbaut ist und Antrieb, Getriebe und das Differenzial an der Hinterachse verbaut sind. Mithilfe einer Transaxle-Welle wird dann eine Verbindung zwischen Getriebe und Motor hergestellt.

Vor allem für leistungsstarke Autos verringert dies die Gefahr, ins Schleudern zu geraten. Auch wird auf diese Weise das Getriebe weniger durch die Hitze des Motors belastet. Im Gegenzug müssen Fahrzeughalter mit geringerem Platz im Kofferraum auskommen. 1991 wurden die letzten Exemplare des Porsche 944 turbo und 944 S2 produziert, bis er schließlich vom Porsche 968 abgelöst wurde.

Mit 6441 für den fließenden Verkehr zugelassenen und angemeldeten Fahrzeugen in Deutschland im Jahr 2015 (einschl. Saisonkennzeichen) ist der Porsche 944 auch in heutiger Zeit ein sehr beliebtes klassisches Fahrzeug.