Mit zwei historischen Motorrädern und zwei Automobilen der Vorgängermarke DKW geht Audi Tradition bei der „ADAC Sachenring Classic“ vom 16. bis 18. Juni 2017 an den Start. Mehr als 20.000 Zuschauer werden zur größten deutschen Veranstaltung dieser Art auf der traditionsreichen Motorrad-Rennstrecke von Hohenstein-Ernstthal erwartet. Auf Einladung von Audi Tradition lenkt der zweifache Vize-Weltmeister Ralf Waldmann die DKW 350 RM aus dem Jahre 1954.
Hohenstein-Ernstthal bei Chemnitz war einst die Hausstrecke der sehr erfolgreichen Marke DKW. Sie symbolisiert einen der vier Ringe im Audi-Markenzeichen. Der nahegelegene DKW-Standort Zschopau war 1928 und 1937 die größte Motorradfabrik der Welt. DKW ist dort unvergessen, genauso wie die großen Siege der ehemaligen DKW-Rennfahrer – darunter Ewald Kluge, der 1938 und 1939 Europameister wurde. Audi Tradition kommt in diesem Jahr mit einer DKW 350 RM nach Hohenstein-Ernstthal, die wegen ihres charakteristischen Klangs einst den Beinamen „Singende Säge“ trug. Ewald Kluge fuhr auch nach dem Zweiten Weltkrieg noch diese besondere Maschine, Gustl Hobl wurde auf ihr 1956 sogar Vize-Weltmeister. Bei der „Sachsenring Classic“ fährt der zweifache Vize-Weltmeister Ralf Waldmann die DKW 350 RM.
Nach ihrer Premiere im vergangenen Jahr ist auch dieses Mal wieder die DKW UL 500 mit am Start. Es ist die größte Rennmaschine, die DKW je entwickelte. Schon 1937 brachte es dieses Motorrad mit Ladepumpen-Zweizylinder-Motor auf 190 Stundenkilometer. Von den Originalmaschinen ist keine mehr erhalten, deshalb ließ Audi Tradition dieses historische Motorrad in vierjähriger Detailarbeit wieder aufbauen. Vervollständigt wird der Auftritt von Audi Tradition von zwei historischen DKW-Automobilen, die in einem Sonderlauf starten: dem DKW Hartmann Formel Junior Rennwagen aus dem Jahr 1961 und dem DKW Junior Sport von 1963.
Quelle: Audi AG