In dichten Trauben drängten sich die Zuschauer der Bremen Classic Motorshow vor allem auch um die Fahrzeuge in der Sonderausstellung in Halle 5. Dort waren einige Fahrzeuge aus der einst privaten Karmann-Sammlung aus Osnabrück ausgestellt. Einige Karmann Prototypen des damaligen Unternehmens wurden dabei noch nie in der Öffentlichkeit ausgestellt.
Einige Urmodelle der Karmann Kollektion gehören zu den Schmuckstücken in der Sonderschau der Bremen Classic Motorshow 2017 „Die Schatzkammer von Karmann“.
Das Foto zeigt das Opel Diplomat A Coupé mit einer Karosserie von Karmann. Das Auto wurde in einer Auflage von weniger als 400 Stück gebaut. Heute ist Coupe der Serie A mit dem 5,4 Liter V8-Motor das wohl gesuchteste Opel-Modell der Nachkriegszeit.
Der Audi Pik As von 1973 wurde von Giorgio Giugiaro gezeichnet. Es war damals ein spektakuläres Einzelstück von Karmann.
Diese VW Karmann Studie hat keinen Antrieb.
Das auf Basis des VW 411 (Nasenbär) konzipierte Cabrio wurde für die Serie verworfen und war der letzte PKW mit Heckmotor von Volkswagen.
Der in der Ausstellung gezeigte VW 1500 Typ 3 ist eine Karmann Cabriolet Studie. Das Auto war serienreif. VW konnte sich nicht zur Produktion entscheiden.
Die Studie zum Karmann-Ghia von 1953 wurde gezeichnet von Felice Mario Boano. Sie überzeugte VW-Boss Heinrich Nordhoff auf Anhieb als Wilhelm Karmann den Prototyp vorführte. Die etwas veränderte Serie des Karmann Ghia (Sekretärinnen Porsche) begann 1955.
Sicherlich gehört der VW Karmann-Ghia 1600 TC von 1965 zu einem der schönsten Volkswagen aller Zeiten.
Gastautor: Achim Gandras – Oldtimer-Youngtimer-App