Bei der diesjährigen Techno-Classica in Essen vom 10. bis 14. April 2013, der weltgrößten Messe für klassische Automobile, zeigt Rolls-Royce eine besondere Kostbarkeit: Auf dem Ausstellungsstand in Halle 12 wird ein sehr seltener Silver Cloud I H. J. Mulliner Drophead Coupé zu sehen sein.
Ebenfalls zum Meilenstein in der Rolls-Royce Geschichte wurde in den 1950er-Jahren der Silver Cloud. Die 1955 eingeführte Baureihe stellt stilistisch die Zäsur zur Neuzeit dar. Das betrifft einerseits die integrierten Kotflügel und die fließende Linienführung, andererseits auch die typischen Proportionen von Rolls-Royce Automobilen, die bis heute ihre Gültigkeit haben. Weil Rahmen und Karosserie weiterhin noch getrennt waren, hatten die Kunden die Möglichkeit, Sonderaufbauten bei Karosseriebaufirmen in Auftrag zu geben. Zu den feinsten und berühmtesten Adressen gehörte H. J. Mulliner & Co. in London. Das Unternehmen wurde 1959 von Rolls-Royce übernommen und 1961 mit einem anderen berühmten Karosseriebauspezialisten, Park Ward, zu Mulliner Park Ward verschmolzen. Bei dem ausgestellten Fahrzeug handelt es sich um einen rechtsgesteuerten Silver Cloud aus dem Jahr 1957 als Drophead Coupé, das bei H. J. Mulliner & Co. einen individualisierten Aufbau erhielt.
Wer sich für weitere historische Rolls-Royce Modelle aus der Geschichte der Marke interessiert, hat ab sofort für ein Jahr die Möglichkeit, sich die Ende März eröffnete Rolls-Royce Ausstellung im BMW Museum in München anzusehen. Die einzigartige Sammlung mit dem Titel „Strive for Perfection“ (Streben nach Perfektion) würdigt die zehnjährige Renaissance der Marke unter der Führung der BMW Group.
Die Exponate erzählen die Geschichte der weltweit führenden Luxusmarke chronologisch – vom historischen Treffen der Gründer Sir Henry Royce und Charles Rolls im Jahr 1904 bis zur aktuellen Gegenwart.
Quelle: BMW Group