Gepflegte Oldtimer, Veteranen (Schnauferl) bzw. Klassiker, ob Automobil oder klassische Motorräder kauft oder verkauft man nicht auf Zuruf. Es gibt heute mehrere Wege dies zu tun:
- Anzeige in einem der vielen Autoportale im Internet und / oder in einer Fachzeitschrift (Kosten für Anzeige, wenig Platz für Beschreibung, kleine Bilder)
- Privater Automarkt oder Marktplatz eines Teilemarktes (oft tristes Umfeld)
- Messe für Oldtimer, Classic- & Prestige-Automobile (Hohe Standgebühren)
- Verkauf an einen Händler (Bargeld oder Eintausch gegen anderes Fahrzeug)
- Fahrzeug einem Händler in Kommission geben (Miete in Halle, Händler-Provision)
- Auktionshaus für klassische Fahrzeuge (Verkäufer oder Käufer ist der Verlierer)
- Verkauf an bekannten Interessenten aus Verein oder Interessengemeinschaft (Vertrauen!)
Die Varianten haben Vorteile und Nachteile bezüglich Präsentation, Kosten und Vertrauen. Nichts kann mehr täuschen als Fotos, die in der Regel einen optischen guten Zustand vortäuschen können. Über die technische Beschaffenheit sagen Fotos bezüglich Karosserie und Technik nichts aus, lediglich über die Optik. Weiterhin lassen Beschreibungen viele Interpretationen zu. Ob nun ein nachvollziehbares „Gutachten“ oder „Schlechtachten“ für das klassische Fahrzeug vorliegt, kann ein Hinweis auf den Wert des Fahrzeugs sein. Der Preis zu dem der Klassiker den Eigentümer wechselt, wird der Marktpreis sein, der vom geschätzten Preis abweichen kann. Der beschriebene Zustand lässt immer Interpretationen zu, dass hängt auch von den Formulierungen und eigener Werteinschätzung ab. Der technische Zustand oder „vorhandene sichtbare Probleme“, sind sehr schwer kurzfristig zu erkennen. Meistens zeigen sich die Probleme erst bei eigener Nutzung des Oldtimer, Veteranen (Schnauferl) bzw. Klassiker und der Beseitigung versteckter Mängel.
Der Verkäufer benötigt Zeit, um einen Käufer seines Schätzchens zu finden, egal in welchem Zustand sich das Fahrzeug befindet.