Opel, eine Tochter des General Motors Konzerns aus USA hat in den letzten Jahren nicht nur positive Schlagzeilen in den Medien verursacht und kann von einer wechselvollen Geschichte berichten. Welches Unternehmen kann heute überhaupt ein Jubiläum von 150 Jahren vorweisen?
Adam Opel gründete 1862 in einem Kuhstall eine Nähmaschinenfabrik und man verdiente mit den Nähmaschinen ordentlich Geld. Auch wurden Fahrräder und Motorräder im Laufe der Jahre produziert. Die nächste Generation, also 30 Jahre später, hatte große Freude am noch neuen Verkehrsmittel, der ohne Pferde fahrenden Kutsche. Mit dem Opel-Patentwagen Lutzmann wurde 1899 das erste Modell vorgestellt. Es folgte ein Lizenzbau aus Frankreich und die eigene Konstruktion Laubfrosch.
Der kleine Manufakturbetrieb in Rüsselsheim wurde langsam zum zweitgrößten Automobilhersteller in Deutschland. Der Familienbetrieb wurde 1929 an GM verkauft, von 1941 bis 1948 vom Deutschen Reich betrieben und dann wieder an GM übergeben.
Viele Menschen erlebten als Kinder und als Erwachsene einen Opel Olympia, Kadett, Kapitän, Admiral, Diplomat, Commodore, Senator, GT, Manta, Ascona und Opel Blitz Lastwagen. Die wenigsten Menschen kennen noch die Raketenautos aus der Zeit des jungen Fritz von Opel.
Im Jahr 2012 wird im Automuseum Central Garage in Bad Homburg die Geschichte von Opel, ein Jahr lang mit wechselnden Exponaten aus der Geschichte der Marke mit dem Blitz gezeigt werden.