Scheunenfund oder Garagenfund

Ein typische Verwahrlosung aus Scheune

Jetzt im Frühjahr werden wieder viele Scheunen, Hallen und Garagen aufgeräumt. Zum Vorschein kommen viele Oldtimer, die dort meist jahrelang ohne Pflege und Wartung ungeschützt abgestellt worden sind. Diese Scheunenfunde werden auch als Edelschrott bezeichnet. Offensichtlich handelt es sich um Objekte, bei denen sich die Eigentümer Wertsteigerungen im Laufe der Zeit ausgerechnet hatten. Feuchte Unterbringung beschleunigte auch die Zersetzung der Karosserie, die früher noch nicht so gut gegen Rostbefall seitens der Hersteller geschützt wurden wie es in den letzten Jahren üblich ist. Manchmal steckt sogar noch der Zündschlüssel und der Kfz.-Brief fehlt.

Eine riesige Auswahl findet man, besonders im Frühjahr bei ebay, mobile.de oder autoscout24.de. So lange es noch im Erhaltungszustand bessere Fahrzeuge des gleichen Typs gibt, macht es überhaupt keinen Sinn diese Fahrzeuge zu restaurieren. Gerade Blech- und Edelstahl- oder Chromteile sind rar, ebenso oft gut erhaltene Innenausstattungen. Die Mechanik ist meist durch die lange Standzeit und fehlende Pflege und Wartung verrottet. Sinnvoll ist eigentlich nur das Ausschlachten und die Verwendung als Teileträger. Bemerkenswert ist, dass die Verkäufer bzw. Erben den Fundstücken oft einen viel zu hohen Wert zuordnen.