Viele Saisonkennzeichen haben den Zeitraum März / April bis Oktober eines jeden Jahres als Gültigkeit. Daher ist es in diesen Tagen an der Zeit, seinen Oldtimer wieder mit einer Inspektion in Betrieb zu nehmen. Die lange Abstellzeit in den Wintermonaten hat ihre Spuren hinterlassen.
Hier sind einige Punkte, die der Verkehrssicherheit und Betriebstüchtigkeit dienen:
- Innen- und Außenreinigung des Fahrzeugs
- Kontrolle Füllstand aller Betriebsflüssigkeiten
- Gegebenenfalls Ölwechsel durchführen, da Öle auch ohne mechanische oder thermische Belastung altern
- Einbau der aufgeladenen Starter-Batterie
- Prüfung der elektrischen Anlage
- Elektrische Kontakte der Zündung auf Oxidation überprüfen und ggf. Kontakte reinigen
- Gummiteile, Kabel und Leitungen gründlich untersuchen und vom Marder Biss geschädigte Teile austauschen
- Reifen auf Risse prüfen und Luftdruck auf vorgeschriebene Werte ergänzen
- Vor dem ersten Anlassen hilft es Zündkerzen und Stecker zu reinigen. Sind die Kerzen einmal ausgebaut, lässt sich der Motor mit Hilfe des Anlassers leicht durchdrehen und über die mitarbeitende Ölpumpe kann Schmierstoff in den Kreislauf und an die zu schmierenden Lagerstellen gebracht werden
- Kabelbaum sollte einer Sichtprüfung unterzogen werden. Mängel könnten Kurzschlüsse auslösen und die Fahrer in gefährliche Situationen bringen
- Kontrolle der Bremsanlage und spätestens nach zwei Jahren Wechsel der Bremsflüssigkeit wegen Feuchtigkeitsaufnahme. Durch die hohen Temperaturen entsteht möglicherweise Kondenswasser, das sich in der Bremsflüssigkeit sammelt. Zudem kann durch Schläuche oder Manschetten Wasser ins System eindringen. Je weiter der Wassergehalt steigt und der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit sich dementsprechend nach unten verlagert, desto schlechter ist die Qualität der Flüssigkeit. Das bedeutet, desto schlechter kann der vom Pedal ausgehende Bremsdruck an den Radbremszylinder übertragen werden. Im schlimmsten Fall kann die Bremsanlage völlig versagen