Pascherjagd im Grenzgebiet

Offenbar hatte die Pascherei (der Schmuggel) an der sächsisch-böhmischen Grenze wieder einmal Überhand genommen. Es geht ja einfach nicht an, daß sich das arme Gebirgsvolk durch geschmuggelte Waren aller Art das Leben etwas erleichtert.

Freilich sind da auch die berechtigten Interessen des sächsischen Königreiches zu bewahren, dessen Einnahmen zu keinem geringen Teil aus Steuern bestehen.

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So wurde, wie im Vorjahr bereits praktiziert, eine Einheit der sächsischen Jäger abbefohlen um dem Treiben der Pascher Einhalt zu gebieten.

Der Aufwand war enorm – aber die Ausbeute der sächsischen Jäger war doch relativ überschaubar. Man kann nur hoffen, daß die geschmuggelte Ware dort ankam wo sie am nötigsten gebraucht wird.

Diese Veranstaltung wurde vom Militärhistorischen Darstellungsverein Radebeul e.V. in bewährter Zusammenarbeit mit dem IG Preßnitztalbahn e.V. realisiert.