Nun ist die Saison 2018 Vergangenheit. Nicht alle Events waren durch Regen beeinträchtigt, aber die Cabrio-Saison war doch durchwachsen. Die letzten Treffen und Rallyes mit Veteranen, Oldtimern und Youngtimern sind Geschichte. Der Veranstaltungskalender bietet noch einige wenige Events bis zum 31.12.2017 an.
Nun heißt es einige Gedanken zur Oldtimer-Saison 2017 und der inflationären Zahl und Vielfalt von Events zu notieren.
Trotz positiver Grundeinstellung gegenüber Veteranen, Oldtimern und Youngtimern fällt dem Autor auf, dass viele Veranstaltungen kein eigenes Profil und spezifizierte Vorgaben für die Teilnahme besitzen. Es scheint gerade bei Marken offenen Veranstaltungen dem Veranstalter egal zu sein, was auf dem Parkplatz, Fußgängerzone oder Grünfläche steht, Hauptsache es sind viele Fahrzeuge. Qualitätskriterien und spezielle Vorgaben werden von den Veranstaltern selten vorgenommen, mit Ausnahme von Events, die eine Anmeldung beim Veranstalter erfordern. Der Trend bei den Besuchern zu jungen Fahrzeugen ist sichtbar.
Das sind offensichtlich Probleme. Nur die Veranstalter selbst können durch klare, prägnante Ausschreibungen und Überwachung am Eingang des Geländes klare Strukturen schaffen, denn sonst unterscheiden sich manche regionalen Treffen nur durch den Ort der Veranstaltung oder die Veranstaltung wird vom Flashmob übernommen. Das sind Erscheinungsformen der virtuellen Gesellschaft.
Wenn diese Vorgaben nicht gemacht werden, dann kann es passieren, dass Szenen die Veranstaltung vereinnahmen, die der Veranstalter gar nicht haben möchte und hochkarätige Fahrzeuge diese Art von Veranstaltungen aus gutem Grund meiden.
Um wenigstens einen kleinen Punkt der Orientierung dem Interessenten der Veranstaltung zu geben, werden seit einiger Zeit beim Melden von Veranstaltungen für den Kalender ausschließlich Meldungen mit dem Hinweis «Fahrzeuge bis Baujahr zugelassen: ….» eingetragen. Das Datum muss natürlich einen Bezug zum Thema Veteran, Oldtimer und Youngtimer haben.