Auch der MGB feiert in diesem Jahr das Jubiläum 50 Jahre Produktionsbeginn. Ursprünglich wurde der MGB als Roadster angeboten und im Jahr 1964 folgte ein Kombicoupé unter der Bezeichnung MGB GT. Es war ein Zweisitzer mit zwei Notsitzen das Kombicoupé mit Heckklappe. Damals war diese Art der Karosserie noch wenig bekannt.
Der MGB hatte einen Vierzylinder-Reihenmotor. Der davon inspirierte MGC hatte einen Sechszylinder-Reihenmotor. Von 1973 bis 1976 war zur Abrundung des Baukastens ein MGB GT V8 im Programm. Der Motor stammte vom 3,5-l-V8-Motor, den Rover aus einem ehemaligen Buick-Aggregat entwickelt hatte. Vom MGB, MGC und MGB GT V8 wurden in 18 Jahren 523.836 Exemplare hergestellt. Die Konstruktion des MGB war damals recht modern mit einer selbsttragenden Karosserie. Diesen Vorteil hatte der MG auch gegenüber dem Triumph TR hatte.
Die Fahrleistungen des MGB waren damals ordentlich. Er beschleunigte von 0 auf 100 km/h unter 12 Sekunden. Der BMC-B-Motor hatte 1798 cm³ Hubraum und dreifach gelagerter Kurbelwelle, der auch beim Austin 1800 verwendete wurde und leistete 70 kW bei 5400/min. Im Herbst 1964 wurde die Maschine mit fünf Kurbelwellenlager verbessert, um die Zuverlässigkeit zu erhöhen.
Wegen der amerikanischen Sicherheitsvorschriften wurde ein Stoßfänger aus Gummi an das Auto bei der letzten Serie konstruiert und der Wagen höher gelegt. Die „Gummiboote“ sind heute sehr unbeliebt.
Heute gibt es fast alle Ersatzteile für diesen sehr beliebten englischen Roadster und auch das ist ein Grund, warum er bei Schraubern und Liebhaber klassischer Roadster so beliebt ist.