Der Škoda Popular, Rapid und Superb legten im Jahr 1934 den Grundstein für den Aufstieg Škodas auf dem tschechischen Heimatmarkt und wurden auch in andere Länder exportiert. Die damaligen Neuerscheinungen aus Mladá Boleslav begeisterten mit neuen Konstruktionslösungen. Statt Leiterrahmen kam bei allen drei Modellen ein moderner Zentralrohrrahmen zum Einsatz. Bereits 1936 war Škoda mit rund 3.000 verkauften Fahrzeugen erstmals die Nummer eins in der damaligen Tschechoslowakei. Zudem feierte Škoda beachtliche Exporterfolge.
Škoda Popular
Mit dem Popular debütierte im Februar 1934 zum ersten Mal ein Škoda-Modell, das neben der numerischen Bezeichnung einen Eigennamen erhielt. Der Popular war das leichte und preiswerte Modell. Das viersitzige Auto wurde nicht nur als Limousine, sondern auch als zweitüriger Tudor und als Cabrio-Limousine verkauft. Ebenso gab es eine zweisitzige Roadster-Ausführung sowie eine Ausführung als Lieferwagen. Insgesamt verkaufte Skoda von 1934 bis 1946 über 20.000 Popular.
Škoda Rapid
Ebenfalls im Jahr 1934 wurde der Rapid erstmalig verkauft. Als größerer Bruder des Popular war er ein neuer Typ der damaligen Mittelklasse. Unter der Haube arbeitete ein Vierzylindermotor mit 1195 ccm Hubraum und 26 PS Leistung. Die Fahrzeuge der ersten Serien waren als zweitüriger Tudor, viertürige Limousine und als zweitüriges Cabrio-Limousine zu kaufen. Die meist produzierte Version besaß einen Motor mit 1386 ccm Hubraum und das stärkste Modell, das bis 1947 produziert wurde, hatte 2198 ccm Hubraum. Insgesamt verkaufte Škoda knapp 7.000 Rapid.
Škoda Superb
Mit der Präsentation des 640 Superb setzte der Hersteller Ende 1934 den Schlusspunkt. Die Serienproduktion lief im März 1935 an.
Für den zivilen Markt wurde der Superb bis 1949 insgesamt in einer Auflage von 600 Stück gebaut. Die meist verkaufte Variante war die viertürige Limousine mit sechs Seitenfenstern. Darüber hinaus waren eine viertürige Limousine und ein Cabriolet zu bestellen.