Die Täter stemmen das Garagentor auf, schieben ein neues Auto zur Seite und nehmen einen Oldtimer mit. Das gestohlene Auto taucht meist nicht mehr auf. Denn offensichtlich werden viele Fahrzeuge in Einzelteile zerlegt, denn das ist offensichtlich ein finanziell lohnendes Geschäft. Ersatzteile sind teuer bei BMW, Ferrari, Jaguar, Mercedes, Porsche und anderen hochpreisigen Herstellern.
Die Diebstahlquote lag im Jahr 2013 bei Autos über 30 Jahren nach Angaben des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bei 0,5 pro 1000 Fahrzeuge.
Man kann mit verschiedenen Maßnahmen das Risiko eines Diebstahl eines Fahrzeugs minimieren. Ein idealer und sicherer Ort ist eine sorgfältig verriegelte und nicht frei zugängliche Einzelgarage.
Besitzer können durch Batterie Trennschalter den Diebstahlschutz erhöhen. Für Diebe mit einem Transporter sind solche Sperren und Lenkradkrallen kein wirkliches Hindernis.
Vielleicht sollte jeder über eine permanente Video Überwachung oder GPS-Ortung (GPS-Tracker) mit einem unsichtbar eingebauten Modul für mehr Sicherheit sorgen. Mit einer Prepaid SIM-Karte bestückt, haben sie Empfang im Handy-Netz. Der Nachteil ist, dass sie Strom benötigen. Manche Geräte schlagen Alarm wenn Sie Ihren Standort verlassen und senden per SMS eine Nachricht. Wenn das Auto mit GPS-Tracker in einem Transporter mit Metall ausgekleidet ist, nutzt der beste GPS-Tracker nichts. Aber irgendwann wird das gestohlene Fahrzeug ausgeladen …
Eine weitere Möglichkeit ist die Anbringung einer künstlichen DNA im Fahrzeug. Es wird ein künstlicher Werkstoff auf einzelne Bauteile gestrichen und versiegelt. Auch kann die Fahrzeug-Identnummer chemisch in die Front-, Heck- und Seitenscheiben geätzt werden. Bei einer Kontrolle muss die Polizei mit einer UV-Leuchte die dann sichtbare DNA mit einer Datenbank abgleichen und den rechtmäßigen Halter finden.