Vor 80 Jahren starb mit Bernd Rosemeyer ein herausragender Rennfahrer in der deutschen Motorsportgeschichte. Der damals 28-Jährige war Spitzenfahrer der Auto Union AG. Bernd Rosemeyer galt als Genie im Rennwagen-Cockpit und war das Motorsportidol seiner Zeit.
1936 gewann er im Auto Union Typ C 16-Zylinder alle erreichbaren Titel: Europameister, Deutscher Straßenmeister und Deutscher Bergmeister. Er stellte mehrere Weltrekorde auf und überschritt als erster Mensch die 400 km/h Grenze auf einer öffentlichen Straße.
Bei Rekordfahrten im Januar 1938 erfasste eine Windböe Rosemeyers Wagen bei einer Geschwindigkeit von knapp 440 km/h. Nach mehrfachem Überschlag konnte Rosemeyer nur noch tot geborgen werden.
Am Unfallort an der heutigen A5 zwischen Frankfurt und Heidelberg (Richtung Darmstadt, Gedenkstein auf dem ersten Parkplatz nach der Abfahrt Langen-Mörfelden), legte die AUDI AG als Traditionsnachfolger der Auto Union AG Chemnitz einen Kranz zum Gedenken nieder.