Goodwood Revival Meeting 2015 – Besucherfahrzeuge

Für den Autor standen die Besucherfahrzeuge des Goodwood Revival Meetings 2015 im Mittelpunkt.

Das jährliche Goodwood Revival Meeting in Südengland sucht weltweit seinesgleichen. Nirgendwo sonst werden gleichzeitig echter historischer Motorsport, faszinierende Militärgeschichte und stilgerechter Auftritt des Publikums so gepflegt wie hier.

Die drei Tage währende Veranstaltung bietet sinnliche Reize in einer Dichte, die auch den langjährigen Besucher bisweilen überfordert. Von morgens früh bis in die Dämmerung werden scharfe Rennen mit hochkarätigen Wagen der 30er bis 60er Jahre gefahren Zwischendurch steigen immer wieder Kampfflugzeuge aus dem 2. Weltkrieg auf, passend dazu sind Militärdioramen von bestechender Perfektion aufgebaut.

Land Rover Ausstellung
Land Rover Ausstellung © Fotoquelle und Bildrechte: Michael Schlenger

Zwei Dinge verdienen noch besondere Erwähnung: Das für Oldtimer-Fahrer reservierte Parkareal, auf dem man die unglaublichsten Entdeckungen machen kann und die Besucher selbst. Denn beim Goodwood Revival geht es nicht nur um alte Autos und Flugzeuge, sondern um eine ganze Epoche, die für ein Wochenende wiederaufersteht. Und das kann niemand besser als die Engländer.

Hinweis: Mit Klick auf ein Foto mit dem Mauszeiger (PC) oder Berührung mit dem Finger (Smartphone, Tablet) wird der Wechsel zum nächsten Foto durchgeführt.

Das Ganze ist zwar kein ganz billiges Vergnügen – schon gar nicht mit der Weichwährung Euro – doch es lohnt sich unbedingt, wenn man ein Faible für die Historie hat und sich nicht nur für Hubraum und Schlüsselweiten begeistern kann.

Eintrittskarten sind vorab online zu ordern. Dabei kann man sich die Mehrausgabe für Tribünenplätze ohne weiteres sparen, denn rund um die gesamte Strecke gibt es exzellente Möglichkeiten, die Rennen aus der Nähe zu beobachten (Tipp: Lavant Corner). Unterkunft rund um Chichester frühzeitig buchen!

Wer einmal mit von der Partie war, versteht das Motto des Goodwood Revival: „A magical step back in time!“

Text: Michael Schlenger