Immer wieder geraten Oldtimer, Youngtimer in Garagen und Werkstätten oder bei Touren in Brand. Meldungen darüber und in Zeitungen gibt es genug. Die Gründe sind unterschiedlich, denn es gibt Vergaserbrände, undichte Tanks, Fehler in der Elektrik, abgerutschte oder undichte Benzinleitungen, defekte Membranen oder nicht korrekt eingestellte Motoren. Unachtsamkeit, Wartungsstau und vieles andere können Gründe für einen Brand sein. Die meisten Brände entstehen nicht einfach so.
Es passiert halt immer wieder. Die Wiederherstellung nach einem Brand ist meist mit hohen Kosten verbunden, wenn etwas passiert und ein richtiges Unglück daraus wird. Fahrlässig ist es, wenn selbst die einfachsten Vorkehrungen zur Sicherheit nicht getroffen worden sind.
Autos selbst brennen meist langsam. Vom ersten Flämmchen bis zum Erreichen des Fahrgastraums vergehen etwa 10 min. Genug Zeit zur Rettung von Personen, Gepäck und zur Absicherung des Unfallortes. Die langsame Ausdehnung des Brandherdes gibt dem Retter eine realistische Chance. Doch es gibt einfache Möglichkeiten, dass eine Unachtsamkeit keine Katastrophe auslöst.
Beachtenswert ist die teilweise sehr begrenzte Sprühdauer von kleinen Feuerlöschern.
Brände unterwegs
Jeder Feuerlöscher ist heute mit einer Brandklassen gekennzeichnet, an die man sich bei der Benutzung halten sollte.
- Feuerlöscher sind preiswert. Es sollte überall da ein Löscher vorhanden sein, wo es brennen könnte, also im Haus, Garage, Werkstatt und auch im Auto.
- Brände von Öl und Benzin löscht man mit dem kleinen Feuerlöscher aus dem Auto sofort beim Entstehen.
- Eine Löschdecke hilft beim Ersticken von Flammen. Jede Decke tut es im Ernstfall genauso.
Feuer in der Garage bzw. Werkstatt
Brände in der Garage oder Werkstatt können entstehen durch Spiel mit Feuer, Arbeiten mit einem Brenner. Aber auch Flexen, Trennschleifen, Kurzschlüsse bei Elektroarbeiten, Karosseriearbeiten im Allgemeinen, die Gründe für Brände in Werkstatt und Garage sind vielfältig.
- Speziell in der
- Schweissarbeiten führen immer zu Bränden. Kleinere Brände von Unterbodenschutz, Wachsen, Korrosionsschutz-Fett in Hohlräumen gehen manchmal mit Hilfe von Druckluft aus. Sicher ist jedoch nur der CO2 Feuerlöscher.
- Innenausstattung gehört vor Schweissarbeiten vollständig demontiert. Brennende Teerpappen lassen sich mit dem Lappen ausdrücken.
- Brennende Innenausstattung löscht man mit dem, was man gerade zur Hand hat. Leider macht das Pulver-Löschmittel die komplette Ausstattung unbrauchbar. Aufgrund der Folgekosten der Reinigung ist der beste rückstandsfreie Feuerlöscher mit Halonersatzgas der mit Abstand billigste.
- Vergaserbrände beim Start: Weiterstarten, saugen Sie das Feuer dahin, wo es hingehört. Ist allerdings der Spritschlauch abgerutscht, Löscher benutzen und Feuerwehr verständigen.
- Häufige Brandursache ist der übermäßige Gebrauch von Startpilot. Diese Flammen lassen sich aber oft mit einem Lappen ersticken.
Sobald man merkt, dass gegen das Feuer nicht anzukommen ist, wird das Mobiltelefon zum wichtigsten Werkzeug.
Rufen Sie die Feuerwehr, Telefon 112 und evakuieren Sie die Umgebung.