Warum sind die Browser MS IE 6 bis 10 ein Sicherheitsproblem?

Ein Problem gibt es dabei, das ich nicht verschweigen möchte. Der Microsoft Internet Explorer 8 unter Windows XP kann die Webseite nicht richtig aufbauen und zeigt eine Fehlermeldung oder kennzeichnet die aufgerufene Seite mit „Malicious Site“.

Ein weiteres Problem sind ältere Rechner mit sehr wenig Arbeitsspeicher und aktuelle Webseiten mit sehr viel Arbeitsspeicherbedarf zur Darstellung. Da stürzt der MS IE einfach ab. Aktuelle Webbrowser auf solch alten Geräten laufen jedoch einwandfrei weil sie ein wesentlich besseres Speichermanagement haben. Probleme machen auch „moderne Webseiten“, bei denen es auf die Geschwindigkeit, die Menge der Datenbankabfragen, die Geschwindigkeit der Ladung der vielen Scripte usw. ankommt. Das kann eine der schlechtesten Webbrowser einfach nicht. Das Internet ist voll von Hinweisen, die das Problem lösen wollen. Die Lösungen nutzen meistens nichts.

Im privaten und kommerziellen Bereich sollte wirklich niemand an dem veralteten MS IE festhalten und neue Browser gibt es doch kostenlos!

Für Windows XP gibt es keinen IE 9 oder höhere Versionen. Die Einstellung für automatische Updates oder selbst ein manueller Download können daran nichts ändern. Auch gibt es für Win XP ab 2014 keine Updates mehr. Aktuelle Browser wie Mozilla Firefox, Google Chrome und Apple Safari können bei der Installation die gesammelten Favoriten (Lesezeichen) in den neuen Webbrowser bereits bei der Installation übernehmen.

  1. Mozilla Firefox
  2. Apple Safari

Man kann einen der genannten Browser zusätzlich installieren und als Standardbrowser kennzeichnen.

Bei anderen IE 8 Installationen erscheint am Bildschirm die Meldung „Noch keine relevanten Artikel vorhanden“, was schlicht eine falsche Interpretation seitens Microsoft ist!

Übrigens läuft der Support von Windows XP im April 2014 nach fast 13 Jahren endgültig aus. Sicherheitsupdates, Aktualisierungen und technischer Support werden eingestellt.

Zusammenfassung der Risiken für den MS IE und XP Benutzer

  1. Überholte Sicherheitstechnik, keine Browser-Sandboxen, keine Adressraumverwürfelung, keine Integritätsebenen …
  2. Veraltete Standardanwendungen, etwa nur Internet Explorer 8, heute ist Version 11 aktuell
  3. Lücken, die Microsoft in Vista und Nachfolgern behebt, bleiben ungestopft und inspirieren Kriminelle
  4. Software-Anbieter lassen ihren Support für das Betriebssystem auslaufen, sodass Lücken unbehandelt bleiben
  5. ein einziger XP-Rechner könnte als Sprungbrett für Schädlinge ins lokale Netz dienen
  6. Schon ein einziger befallener XP-Rechner hinter jedem hundertsten DSL-Router reicht für ein riesiges Bot-Netz

Quelle der Zusammenfassung: Heise c’t