Skultptur: Bugatti Typ 57 Atalante Baujahr 1938

Der Bugatti Typ 57 war der letzte große Wurf nachdem der Patron Ettore Bugatti die Leitung des Unternehmens teilweise an Jean übergeben hatte. Sein Ziel war das Angebot von unterschiedlichsten Typen zu verkleinern und mehr Auswahl bei den Karosserien zu bieten. Das Modell wurde erstmals 1933 auf der Automobilausstellung in Paris präsentiert.

Mit diesem Typ setze sich Jean Bugatti, Sohn des Firmengründers Ettore Bugatti und 1939 bei einem tragischen Unfall mit einem Radfahrer tödlich verunglückt, ein Denkmal.

Bugatti Typ 57 Atalante Baujahr 1938

Vom Fahrgestell des Bugatti Type 57 wurden 550 Fahrzeuge und 96 Typ 57 C von 1934 bis 1940 in Molsheim produziert.

Der wohlhabende Kunde konnte damals ein Chassis mit Technik aus Molsheim kaufen oder bei einer Karosseriebaufirma einkleiden lassen.

In der Mehrzahl der Varianten der Type 57 Baureihe wurde der 3257 cm³ Reihenachtzylindermotor mit zwei obenliegenden Nockenwellen eingebaut. Der Motor soll laufruhig und durchzugsstark (Hubraum ist durch nichts zu ersetzen!) sein. Neben der Grundversion wurden auch Motoren mit Kompressor (Type 57C) zur weiteren Leistungssteigerung eingebaut.

Bugatti Typ 57 Atalante Baujahr 1938

Jean hatte eine große Begabung für die Gestaltung und Formgebung von Karossserien. Alle Modellvarianten des Typ 57 wurden nach französischen Alpenpässen benannt. Das Cabrio Stelvio und das Coupé Aravis wurde von Gangloff in Colmar gefertigt, in Molsheim die Modelle Ventoux (Zweitürer), Galibier (viertürige Limousine) und Atalante (Coupé).

Später wurde der Typ 57 SC Atlantic gebaut, dessen Karosserieteile im Heckbereich zusammen genietet waren. Weitere Bugatti Modelle wie den Typ 57 Ventoux und den Typ 44 Fiacre finden sie mit den Links.

Ein Type 57 SC Atlantic aus dem Jahr 1936 hat die Auszeichnung das teuerste Automobil der Welt zu sein.

Fast jeder kann sich heute ein detailreiches Modell eines Bugatti Typ 57 SC Atlantic leisten.

Von ungefähr 7.900 bis zum Konkurs des Unternehmens gebauten Bugatti soll es heute noch ca. 2.000 Stück geben. Das ist eine unglaublich hohe Rate Überlebender nach so langer Zeit.

Nach Angaben von Bugatti Sachverständigen werden auch Plagiate gehandelt, deren Molsheimer Identität nicht zweifelsfrei feststellbar sind.