Vorbereitung auf eine Orientierungsfahrt

Viele Orientierungsfahrten (ORI) finden mit historischen Fahrzeugen statt. Bei solch einer Motorsportveranstaltung zählt in erster Linie das Team aus Fahrer und Beifahrer, das Fahrzeug ist lediglich Beförderungsmittel. Der sportliche Sinn liegt dabei mehr im Denken als beim schnellen Fahren.

Die Strecken sind in einem Bordbuch (Roadbook) dokumentiert und die Aufgaben mit fest gelegten Fahrzeiten versehen. Bestimmte Ereignisse müssen in die Bordkarte eingetragen werden. Nach Abschluss der Orientierungsfahrt werden die Bordkarten der teilnehmenden Teams ausgewertet. Fehler oder Nichtbeachtung von Zeitkontrollen, Durchfahrtskontrollen und weitere auf der Bordkarte fehlerhaft notierte Ereignisse auf der Strecke werden mit Strafpunkten belegt. Das Team mit den wenigsten Strafpunkten wird der Sieger. Oft werden die teilnehmenden Fahrzeuge noch in Altersklassen eingeteilt, so dass pro Klasse jeweils einen Sieger ermittelt wird.

Lancia Italia ausgerüstet für den Rallye Einsatz

Die Durchschnittsgeschwindigkeiten sind recht gering und liegen in der Regel zwischen 25 und 35 km pro Stunde. Man kann die Teilnahme und gestellten Aufgaben auch als Denksportaufgabe, Koordination, Orientierung und Konzentration verstehen. Sportlicher Ehrgeiz sollte zur Teilnahme vorhanden sein.

In Mode kommen Orientierungsfahrten in der Dunkelheit, wie bei der ASC Winterrallye bzw. Orientierungsfahrt für Automobile des MSC Rockenberg e.V.

Wer sich etwas näher mit dem Thema Orientierungsfahrt und zu lösenden Aufgaben beschäftigen möchte, findet im Download-Verzeichnis einige Materialien zum Selbststudium.

Für den Ori-Sport sind Schnitt-Tabellen zum Berechnen der Zeit bei vorgegebenem Geschwindigkeitsschnitt und vorgegebener Strecke erforderlich. Diese finden sich zum Herunterladen auf der Webseite von LKW-Kelkheim für die Geschwindigkeiten 10 km/h bis 60km/h in Form von pdf-Dateien.

Weitere Tipps zur Vorbereitung auf eine Orientierungsfahrt finden Sie mit diesem Link.

Die Webseite historallye.de veröffentlicht einen Jahreskalender mit Terminen zum historischen Rallyesport.

Für Menschen, die weniger sportlichen Ehrgeiz haben, ist sicherlich das vom ADAC propagierte Autowandern mit gesellschaftlichem Rahmen eine unterhaltsame Freizeitbeschäftigung.