De Dion-Bouton im Schlosspark Schwetzingen

Das Unternehmen De Dion-Bouton war ein französischer Fahrzeughersteller. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts war De Dion-Bouton eine der erfolgreichsten Automobilmarken in Frankreich. Albert deDion und Georges Bouton schlossen sich 1882 zusammen, um zunächst dampfbetriebene Fahrzeuge wie den La Marquise zu produzieren. Den Unternehmern gelangen einige Innovationen, so wurde 1890 ein einzylindriger benzinbetriebener Motor patentiert, außerdem wurde 1893 die De-Dion-Achse erfunden, die noch heute nach diesem Patent in einige Automobile eingebaut wird.

Schon 1895 stieg der Hersteller auf Benzin als Antriebsstoff für Motoren um. Der Benzinmotor war leichter und vertrug hohe Drehzahlen. Er war so erfolgreich, dass auch viele andere Marken mit einem De Dion-Bouton-Motor angetrieben wurden. Das Video zeigt de De Dion-Bouton Grand-Prix Modell F von 1908 mit einem Vierzylinder mit 4.400 ccm, 40 PS bei 1780 U/min und 4-Gang-Getriebe und einer Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h. Es wurden lediglich 5 Stück von diesem Typ gebaut.

https://youtu.be/YNiaQepciJo
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Nach dem Ersten Weltkrieg kam die Autoproduktion von De Dion-Bouton nicht wieder in Schwung. Die jetzigen Besitzer haben das wunderbare Fahrzeuge bei der Auflösung des Raule Automuseums in Eppstein erworben. Leider ist über die Historie dieses De Dion-Bouton nichts bekannt.

Mehr über die Veranstaltungen im Schlosspark Schwetzingen finden sie in den Beiträgen Alphabet der Automobilgeschichte – Classic-Gala Schwetzingen.